Japan, 1957: Eine französische Filmschauspielerin ist zu Dreharbeiten für einen Antikriegsfilm nach Hiroshima gekommen. Kurz vor ihrer Abreise verliebt sie sich in einen japanischen Architekten. Die leidenschaftliche Liebesnacht mit ihm weckt in ihr die Erinnerung an ihre erste Liebe, einen deutschen Soldaten, der am Tag der Befreiung vor ihren Augen erschossen wurde.
Ein Mann trifft in einem Barockschloss auf eine Frau, von der er behauptet, sie bereits ein Jahr zuvor am selben Ort getroffen zu haben, um zusammen ein neues Leben zu beginnen. In bruchstückhaften Erinnerungen beschwört er ihre gemeinsame Vergangenheit. Obwohl die Frau, die sich in Begleitung eines anderen Mannes befindet, sich ernsthaft bemüht, kann sie sich an das angebliche Liebesverhältnis und das Versprechen nicht erinnern. Das hindert sie jedoch nicht daran, den Schauplatz zusammen mit dem geheimnisvollen Fremden zu verlassen.
Im Café Eden treffen sich regelmäßig nichtsnutzige Mittelklassestudenten, die mit spontanen Rollenspielen und Phantastereien ihrer dekadenten Langeweile zu entfliehen versuchen. Als der fremde Duchemin eintrifft, bringt er Abwechslung in die Szenerie, indem er die jungen Leute mit Zaubertricks und Geschichten fasziniert – insbesondere die attraktive Violette So schluckt diese auch ohne große Bedenken ein unbekanntes Pülverchen, das er ihr mitgebracht hatte. Für den Abend sind beide miteinander verabredet, doch findet sie lediglich ihre Kommilitonen vor, die anscheinend wieder ihre Spielchen treiben. Sie erschrickt jedoch, als sie die Leiche Duchemins im Kanal findet. Der Besuch eines Kinofilms über Nordafrika versetzt Violette und ihre Freunde plötzlich selbst ins ferne Tunesien, wo alle hinter einem Gemälde in Violettes Besitz her zu sein scheinen und sie Duchemin unter anderem Namen wiedertrifft…
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