Der bisher unbescholtene Frank überfällt einen Geldtransporter und stellt sich anschließend der Polizei. Im Gefängnis trifft er auf den ebenso skrupellosen wie misstrauischen Libanesen Fuad, der von seinem Clan geschützt wird. Frank mischt sich in die Drogengeschäfte im Gefängnis ein und gerät dabei zwischen die beiden rivalisierenden Gruppen von deutschen und arabischstämmigen Insassen. Einzig zu Wärterin Susanna baut Frank ein Vertrauensverhältnis auf – nicht ahnend, dass Susanna Teil von Fuads Geschäften ist und ein sexuelles Verhältnis mit ihm hat. Was nur Frank weiß: Seine Frau Maren und sein Sohn Jonas starben in Folge eines Autounfalls. Fuad war der Fahrer des Tatwagens und beging Fahrerflucht, die ungesühnt blieb. Frank sinnt auf Rache.
Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt Frohes Schaffen diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit.
Udo hat eine ganz seltene Gabe. Er ist für seine Mitmenschen unsichtbar. Deswegen hat er auch als Kaufhausdetektiv den idealen Job gefunden. Und so könnte er auch weiterhin sein von der Umwelt kaum wahrgenommenes Leben weiter führen, würde da nicht plötzlich Jasmin in seinen Alltag platzen. Denn die Hotelmanagerin ist nicht nur der erste Mensch, der ihn "sieht", sie weckt auch bis dahin kaum gekannte Gefühle in ihm. Doch dieser Zustand macht Udo nun auch für alle anderen sichtbar, und damit sind Probleme vorprogrammiert.
In unserer modernen Leistungsgesellschaft gilt es schon längst nicht mehr nur die Produktionstechnik zu optimieren. Vielmehr soll nun der einzelne Mitarbeiter selbst zu überperfektionierten Höchstleistungen getrimmt werden. Ob im Arbeits- oder Privatleben: Der Alltag ist durchkomponiert bis ins letzte Detail, selbst die moderne Büroarchitektur ist psychologisch darauf ausgerichtet, den Menschen dazu anzuspornen, über sich selbst hinauszuwachsen.
Die mit dem Bauch tanzen ist eine Geschichte über die Lust am Leben, die Schwierigkeiten der Wechseljahre und über die Kunst, die Angst vor dem Alter mit einem gekonnten Hüftschwung zu vertreiben.
Der Puppentrickfilm "Liebesbriefe"- Boles von 2013 basiert auf einer Kurzgeschichte von Maxim Gorki und handelt vom Schriftsteller Filip, der unter einer Schreibblockade leidet. Eines Tages steht seine Nachbarin vor der Tür und bittet ihn, einen Liebesbrief an ihren Geliebten Boles zu tippen.
Die absurd komische Odyssee eines Profikillers in der Sinnkrise, bei dessen ersten und einzigen Auftrag alles schief geht, was schief gehen kann – eine Geschichte über Lebenslügen und die Kraft der Wahrheit – und nicht zuletzt ein ganz einfacher und ehrlicher Aufruf, sich nicht zu verstecken, sondern raus zu gehen und das Leben so zu leben wie es kommt, hier und heute, so unbeschwert wie möglich!
„Haymatloz“ erzählt die Geschichten von fünf deutsch-jüdischen Akademikern, die in den 1930er Jahren in die Türkei auswanderten, wo sie mit offenen Armen empfangen wurden. Nach 1933 emigrierte eine beträchtliche Zahl deutscher Intellektueller auf Einladung Atatürks in die Türkei und prägte maßgeblich die Lehre und Lehre an türkischen Universitäten. Der in der Türkei geborene Filmemacher Önsöz begleitet die Nachkommen dieser deutschen Exilanten und beleuchtet ein denkwürdiges Stück Geschichte, dessen Bedeutung bis heute spürbar ist, da diese berühmten Deutschen eine wesentliche Rolle bei der Europäisierung der Türkei spielten.
Skaten ist im postsowjetischen Georgien mehr als ein westlicher Freizeitsport. Drei junge Männer arbeiten an nichts Geringerem, als der Aussetzung der Schwerkraft.Lange Haare und absolute Leichtigkeit als Protest gegen den politischen Wirrwarr der Erwachsenen. Eine Gruppe junger Lebenskünstler schafft sich in Tiflis ihr eigenes Idyll. Sie verweigern Schulkarrieren und wehren sich gegen Übergriffe der Orthodoxen Kirche.
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