Als 1931 der Kinderbuch-Bestseller „Emil und die Detektive“ verfilmt wird und seinen Schöpfer Erich Kästner zu einem berühmten Mann macht, entwickelt sich eine ungewöhnliche Freundschaft zwischen dem kinderlosen Schriftsteller und dem vaterlosen Hans, dem neunjährigen Kinderdarsteller des „kleinen Dienstag“. Doch ihre Freundschaft wird im Dritten Reich auf eine harte Probe gestellt, als Kästners Bücher verboten werden und aus dem kleinen Hans ein „Primaner in Uniform“ wird – und klar wird: Nicht alle sind zum Helden geboren …
Nach Jahren unglücklicher Ehe haben sich Paul und Christine getrennt und stehen am Anfang neuer Beziehungen. Nur Tochter Sarah leidet unter der Auflösung der Familie. Mitten in der Pubertät ist ihr alles zuzutrauen. Nach einem heftigen Streit mit ihrer Freundin Charlie schwimmt nur noch deren Rucksack im Wasser. Sarah gesteht: Sie hat Charlie getötet. Paul und Christine sind allein mit der Schuld und Verantwortung für die Tat. Und sie sind sich einig: Eine Haftstrafe oder den Spießrutenlauf in der Schule würde ihre labile Tochter nicht überstehen. Der »Unfall« wird vertuscht. Niemand darf davon erfahren. Um von Sarahs Schuld abzulenken, denunzieren Paul und Christine Charlies Vater bei der Polizei. Er soll hinter dem Verschwinden seiner Tochter stecken. Und das ist erst der Anfang. Ihnen ist jedes Mittel recht, um ihre Tochter zu beschützen.
Die passionierte Pferdezüchterin Saskia lebt zurückgezogen auf ihrem idyllischen Gestüt im Rheinland. Eines Tages aber wird der eingespielte Alltag der menschenscheuen Frau gewaltig durcheinandergebracht: Ihre Jugendfreundin Andrea kommt bei einem Unfall ums Leben, und Saskia soll sich als Patentante zumindest vorübergehend um deren Tochter Lucy kümmern. Keine leichte Aufgabe, denn die 16-Jährige hatte mit ihrer Mutter in London gewohnt und kann mit dem eintönigen Landleben nicht viel anfangen.
Lässiger Singlemann mit Tochter trifft smarte Alleinerziehende mit Sohn - das klingt nach einem guten Anfang! Leider sind die Vorzeichen bei ihnen alles andere als günstig: Beiden ist ausgerechnet heute nicht nach Kennenlernen. Die perfektionistische Köchin steht unter Druck, denn sie will am Abend bei einem Probekochen für ihren Traumjob die beste Spaghetti Bolognese ihres Lebens auftischen. Philipp muss sich bei seinem neuen Job als Fremdenführer in einer schwierigen Gruppe beweisen. Eine Fliegerbombe, die Kölns Innenstadt lahmlegt, bedeutet für die beiden Zusatzstress hoch drei! Spontan tun sich die Singleeltern zusammen: Sie betreut ihren siebenjährigen Sohn Fritz und seine gleichaltrige Tochter Miriam am Morgen, er ist am Nachmittag mit den Kindern dran.
Die Frauenärztin Marta lebt mit ihrem Sohn Nathan friedlich im heruntergekommenen Landhaus des reichen Journalisten und Systemkritikers Roland – bis der arme Wanderarbeiter Valmir als Handwerker gerufen wird und vergessene Geheimnisse wieder ans Licht holt. Mit diesem bildgewaltigen Kammerspiel, das zugleich ein gesellschaftskritischer Familien-Thriller ist, decken Autorin Karin Kaçi und Regisseur Sebastian Ko schonungslos auf, mit welchen Sünden die Privilegien des Wohlstands erkauft sind – und welchen Preis man letztlich dafür zahlen muss.
Die VIP-News werden brodeln wie ein Vulkan: Der bekannte Künstler Olaf Schubert glaubt, dass seine Mutter in den 60er-Jahren, noch während der DDR-Zeit, eine kurze, aber heiße Affäre mit Mick Jagger hatte. Warum wohl sieht er aus wie Jaggers Ebenbild – also, wenn man genau hinsieht! Der Film gewordene Hobbydetektiv OLAF JAGGER geht einem der vermeintlich bestgehüteten Geheimnisse der Geschichte nach. Er erzählt von den kuriosen Verwicklungen des Ost-West-Konflikts, von Eltern, die man sich aussuchen kann, vom Rock’n‘Roll, dessen Herz im Westen wie im Osten gleich schlug, und von der Suche eines national bekannten Komikers nach seinem leibhaftigen Vater. Ein Dokumentarfilm, der als detektivische Suche beginnt und später zu einer Reise voll absurder Situationen wird. Und Teile der DDR-Geschichte mit einem großen Augenzwinkern noch einmal neu erzählt…
Dies ist die Geschichte zweier Geschwister. Ihre Eltern liebten und förderten sie. Aber die Eltern übten auch rohe Gewalt aus: Die Kinder wurden geschlagen, sogar auf Wunden. Sie wurden geohrfeigt, wenn sie hinfielen. Manchmal grundlos. Für die Eltern war dies kein Widerspruch. Sie behaupteten, ihre Kinder zu lieben, und die Kinder glaubten es. Die beiden Kinder sind die Regisseurin und ihr Bruder. Der Film dokumentiert die Geschichte der Familie sowie den Versuch, über etwas zu sprechen, das man normalerweise verschweigt: Die Misshandlung der eigenen Kinder. Inhaltshinweis: Beschreibungen direkter körperlicher, psychischer und sexualisierter Gewalt gegen Kinder
Auf der Suche nach ihrer Großmutter, stößt die Regisseurin auf die Geschichte dreier Brüder, die im Dritten Reich und im geteilten Deutschland zerrissen zwischen den Fronten politischer Ideologien sind: „Der dritte Bruder“ ist der Großvater der Filmemacherin, die in der Konfrontation mit ihrem Vater versucht, die jahrzehntelange Sprachlosigkeit zu überwinden und dabei zu verstehen, wo in der Vergangenheit der Familiensinn des Vaters auf der Strecke geblieben ist.