In der Hoffnung auf ein neues und besseres Leben kam Ruža als junge Frau in die Schweiz. 25 Jahre später scheint sie am Ziel ihrer Wünsche: Sie besitzt eine Betriebskantine in Zürich, die sie diszipliniert zu finanziellem Erfolg geführt hat.
James Nachtwey ist überall da, wo Krieg und Armut wüten. Wo Menschen leiden und gewaltsam sterben, in Kosovo und Palästina, Ruanda und Afghanistan, bei den Bettlern von Jakarata und den Ruinen des World Trade Centers, da ist er auf der Suche nach dem besten Bild. Dem Bild, das publiziert wird – dem Bild, das den Krieg beendet… Ein aufwühlender Film über den berühmtesten Kriegsfotografen unserer Zeit – seine Arbeit, seine Bilder und das Mediengeschäft.
Zusammen mit Mehmet Ali, dem aufgewecktesten seiner sieben Kinder, tritt das türkische Ehepaar Haydar und Meryem in einem kleinen Dorf im Südosten der Türkei die "Reise der Hoffnung" an, die sie aus der armen Heimat in die reiche Schweiz führen soll. Die Familie hat Hab und Gut verkauft, um die Reise finanzieren zu können. Zunächst reisen die drei nach Istanbul, wo sie von einem Vermittler als blinde Passagiere auf ein Containerschiff nach Neapel verfrachtet werden. Dort verspricht ihnen der Schweizer Lastwagenfahrer Ramser den direkten Transport ins vermeintliche Paradies. Der Versuch scheitert an der Zollkontrolle in Chiasso. In Mailand gerät die Familie in die Hände von Schleppern, die sie mit einer Gruppe von anderen Flüchtlingen in die Berge fahren und trotz unsicherer Wetterlage ohne ortskundige Begleitung auf den gefährlichen, illegalen Weg in die Schweiz schicken.
Einer zufällig zusammengewürfelten Gruppe von Flüchtlingen ist während des letzten Krieges der heimliche Grenzübertritt in die Schweiz gelungen. Sie alle können nicht wissen, dass diese Zuflucht trügerisch ist, dass Flüchtlinge «nur aus Rassengründen» kein Anrecht auf Asyl haben. Seit einiger Zeit sind die Grenzen für Fremde verschlossen. Halbherzig von Schweizern aufgenommen und halb wieder verraten, sind die Flüchtlinge sogar bereit, sich selber preiszugeben um sich zu retten. Sie formieren sich zu einer grotesken Familie, um so die polizeilichen Voraussetzungen zu erfüllen. Die jahrzehntelang verschwiegene Wahrheit über die Mitschuld am Tod von über 20’000 Menschen.
Der junge Spanier Daniel hat eine Stelle als Koch in dem renommierten Zürcher Restaurant Wackerle angenommen, wo auch die Sommelière Hanna arbeitet. Obwohl die beiden in festen Beziehungen sind, funkt es zwischen ihnen. Bis auf einen spontanen Kuss bleibt alles platonisch. Das Blatt scheint sich zu wenden, als Hanna ihrem Geliebten den Laufpass gibt und Daniel mit seiner Freundin Schluss macht. Erst als sie ihre Beziehungstrennungstrauerarbeit abgeleistet haben, keimt Hoffnung auf ein Leben zu zweit auf.
Ein Mann in Paris, eine Frau in Berlin und ihr tätowierter Liebhaber sind die Protagonisten dieser erotischen Abenteuerreise dreier ganz normaler Großstädter. Julia eine Kunststundentin Ende zwanzig, lebt seit mehreren Jahren mit dem Kripobeamten Christian zusammen. Ihre Beziehung ist in Gefahr seit sich Julia in den jungen Barkeeper Frank verliebt hat, der es liebt, sie mit provokantem Sex zu verunsichern. Christian flieht deswegen über die Feiertage aus Berlin.
"Das Wissen vom Heilen" ist eine Dokumentation über das tibetische Medizinsystem, das dem Grundlehrbuch Gyüschi, das Wissen vom Heilen, des 12. Jahrhundert entstammt. Dieses Lehrbuch hat eine grundverschiedene Auffassung von "Gesundheit" und Volksmedizin, sondern eine wissenschaftliche Schulmedizin mit über zweitausend Jahren Entwicklung und Erfahrung, die seit dem 17. Jahrhundert in speziellen Medizinschulen gelehrt wird. Tibetische Arzneien bestehen aus Bestandteilen wie rohbelassenen Kräutern, Früchten und in kleinen Mengen Wurzeln. Der tibetische Mediziner behandelt Krankheiten auf seelischer, körperlicher und geistiger Ebene.
Nach der Trennung von ihrem Partner sucht Lisa eine neue Herausforderung. Ein Freund verhilft ihr zu einem Job als Zimmermädchen in einem Luxushotel. Um einen Schaden zu berappen, lernt sie, wie man Millionäre abzockt. Dabei verliebt sie sich in eines ihrer Opfer...
Marcel Huber, ein liebenswürdiger Familienvater ohne grosse Durchsetzungskraft, führt seine Frau Jasmin und die Kinder Nicole und Sämi in den Ferien statt ins sonnige Rom versehentlich ins verruchte Amsterdam. Zu allem Unglück stellt sich ihr Hotel als lausige Absteige heraus. Der Haussegen hängt schief, und es droht ein Ferienabbruch. Auf seiner vergeblichen Suche nach einer neuen Bleibe lernt Marcel den selbstbewussten Holländer Jaap kennen. Dieser besorgt ihm im Handumdrehen ein gutes Hotel. Marcel ist sehr beeindruckt von Jaap, der das Leben in jeder Situation zu meistern scheint. So möchte Marcel auch sein. Bald gibt Jaap dem Schweizer Familienvater die Gelegenheit, als Investor bei einem neuen Nachtklubprojekt einzusteigen.
Der 16-jährige Daniele zieht aus, um die Welt zu befreien – und gerät als Terrorist ins Visier der CIA und in die Schlagzeilen. Er half mit, Schweizer Armeedepots auszuräumen, die Brigate Rosse und die RAF mit Sprengstoff zu beliefern und ein Attentat auf den Schah zu planen... Heute ist Daniele Wahrsager und Zukunftsberater und blickt mit viel Selbstironie auf sein Leben zurück. Eine Sturzfahrt durch den bewaffneten Kampf der 70er-Jahre und eine Parabel über die Suche nach dem richtigen Weg.
Der Filmemacher Lenz verlässt seine Heimatstadt Berlin, um in den Vogesen die Hintergründe von Georg Büchners Novelle “Lenz” zu erforschen. Doch bald schon tauscht er die elsässische Landschaft gegen höhere Lagen und emotionaleres Gelände: Vom Wunsch getrieben, seinen neunjährigen Sohn Noah zu sehen, macht er sich auf nach dem Wintersportort Zermatt in den Schweizer Alpen. Dort arrangiert er mit Noahs Hilfe ein Treffen mit seiner Exfrau Natalie, die er immer noch liebt. Eine kleine Idylle erblüht in der wieder gefundenen Nähe zu seinem Sohn und in der neu entfachten Liebe zu Natalie. Doch die Illusion eines glücklichen Familienlebens ist nur von kurzer Dauer, allzu schnell wird sie überschattet von Lenz’ Verhalten, der immer stärker in abseitige Gefilde driftet. Noah und Natalie kehren nach Zürich zurück. Lenz bleibt im Gebirg, allein.
Eugen, Wrigley, Bäschteli und Eduard haben nur ein Ziel: den sagenhaften Schatz vom Titicacasee zu finden. Dafür jagen sie quer durch die Schweiz - und ihre Eltern sind ihnen stets dicht auf den Fersen.
In dem Film, der auf dem gleichnamigen Liederzyklus von Robert Schumann basiert, verschwimmen die Grenzen zwischen Liederabend und Wirklichkeit. Die gewählte Kulisse – ein Nachtclub in der Mitte Berlins – schafft die intime, dunkle Salonatmosphäre, in der die Songs möglicherweise auch zum Zeitpunkt ihrer Entstehung aufgeführt wurden. Auf diese Weise zu den Ursprüngen zurückgekehrt, verlässt der Film die Konzertatmosphäre, in der heutzutage normalerweise Liederabende aufgeführt werden.
Elisabeth Kübler-Ross hat sich ihr Leben lang mit der Frage des Sterbens auseinandergesetzt und damit Weltruhm erlangt. Mit 23 Ehrendoktor-Titeln ist sie wahrscheinlich die Frau mit den meisten akademischen Auszeichnungen der Welt. Ihr Engagement als Ärztin, Wissenschaftlerin und Autorin hat nach eigenem Bekunden „das Sterben aus der Toilette geholt“ und Sterbebegleitung überhaupt erst zum Thema gemacht. Der Kampf gegen die Tabuisierung des Todes in der westlichen Welt hat sie immer wieder in Konflikt mit den Autoritäten gebracht. Nicht zuletzt in der Konfrontation mit dem engen Weltbild der Schulmedizin und beeindruckt von Nah-Tod-Erfahrungen dringt Elisabeth Kübler–Ross in neue Grenzbereiche vor.
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