1895: Die 14-jährige Marie kann nicht kommunizieren oder lernen. Sie ist eine Gefangene in ihrem eigenen Körper, wurde sie doch stumm und taub geboren. Ihre Eltern sind Bauern und mit der Situation völlig überfordert. Ein Arzt, der Marie schlichtweg für dumm hält, rät den Eltern, ihre Tochter in eine Anstalt einzuliefern, aber Vater bringt das nicht übers Herz. Marie kommt schließlich aufs Kloster Larnay, auf dem auch andere taube Mädchen wohnen. Oberin reagiert angesichts des Verhaltens der Neuen schockiert, Marie benimmt sich wie ein wildes Tier. Sie will keine Kleider anziehen und klettert gerne auf Bäume. Nur die junge Nonne Marguerite glaubt daran, Marie helfen zu können. Also nimmt sie sich ihrer an und versucht geduldig, ihr über die verbliebenen Sinne eine Zeichensprache beizubringen. Doch bevor Erfolge eintreten, sind Monate mit teils frustrierender Arbeit nötig.
Ariane, eine Frau in den besten Jahren, sitzt an ihrem Geburtstag allein zu Hause, Kinder, Ehemann und Freunde sagen telefonisch ab. Frustriert fährt sie mit dem Auto nach Marseille, um sich am Meer zu erholen. Zufällig landet sie im Café Olympique, allerdings ohne Bares. Bald hilft sie dort als Kellnerin aus, schläft auf einem Boot und bricht sogar mit neuen Freunden in ein Museum ein. Sie fühlt sich wie Alice im Wunderland als sich endlich ihr großer Traum erfüllt und sie auf der Bühne vor Publikum singt.
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