Auf dem Weg zu einem hochkarätigen PR-Event nickt die ebenso attraktive wie selbstbewusste Modelagentin Kate leicht angetrunken auf einem U-Bahnhof ein. Als sie durch ein Geräusch aufschreckt, ist die letzte Bahn weg, sind sämtliche Ausgänge verriegelt. Völlig auf sich selbst gestellt, wird die junge Frau mit dem größten Albtraum ihres Lebens konfrontiert. In Londons Underground treibt nämlich eine mysteriöse Bestie ihr mörderisches Unwesen, dem in der Folge mehrere Menschen höchst blutig zum Opfer fallen.
Frühjahr 1942. In ihrer Festung auf dem Obersalzberg in den bayerischen Alpen wartet Eva Braun sehnsüchtig auf die Ankunft ihres geliebten “Adi”. Doch die erhoffte Zweisamkeit erfüllt sich nicht. Denn als der Führer endlich eintrifft, wird er von Propagandaminister Goebbels nebst Gattin Magda und Hitlers “rechter Hand” Martin Bormann begleitet. Sie wollen mit ihrem Führer und Eva ein Wochenende in der schönen Umgebung verbringen.
Murak ist 17. Er ist Türke, er ist Berliner, er ist schwul. Und hungrig nach dem Leben. Murak genießt die freizügige Atmosphäre der türkischen Transvestitenbars und wagt sich immer öfter an die Orte des Tabus. Als er seine geheimen Wünsche umsetzen will, stößt er auf den Widerstand seines Bruders - und in Gestalt von Lola auf die furchtbare Geschichte seiner Familie. Eine tragische wie hoffnungsvolle Geschichte aus deutsch-türkischem Untergrund und schwuler Subkultur über die Kraft des Einzelnen, Grenzen zu überschreiten.
Bis in die neunziger Jahre wird das Land erschüttert von der Machtprobe zwischen Staat und Rote Armee Fraktion. Die Gesellschaft ist zerrissen, die Staatsmacht verfolgt ihre Kritiker. Wolfgang Grams und Alfred Herrhausen stehen für die feindlichen Lager einer polarisierten Gesellschaft. Der eine, Grams, radikalisiert sich und geht in den Untergrund; der andere, Herrhausen, stirbt auf dem Gipfel der Macht. Andres Veiel wagt es, in "Black Box BRD" zwei unterschiedliche Biografien gegenüber zu stellen. Wolfgang Grams ist in den sechziger Jahren aufgewachsen. Wie viele seiner Generation rebelliert er gegen das System, gegen Elternhaus und Konsumterror. Auf der Suche nach Alternativen findet er in Wiesbaden Kontakt zur militanten Linken. Doch während sich fast alle seiner Mitkämpfer bald wieder von der "Revolution" verabschieden, geht er weiter. 1984 taucht Wolfgang Grams ab.
„Waren wir doch Teile voneinander – so sehr, dass ich ohne ihn im Grunde gar nicht zu denken bin.“ So schrieb Erika Mann über ihren Bruder Klaus. Die begabten Kinder des übermächtigen „Zauberers“ Thomas Mann waren unzertrennlich. Ihre schillernden Biografien sind Ausdruck ihrer Zeit: Sie waren Schriftsteller, homosexuelle Bohemiens, Schauspieler, Reisende und überzeugte Antifaschisten. „Escape To Life – Flucht ins Leben“ erzählt die der dramatische Lebensbericht des Geschwisterpaares und versammelt dabei die ganze Spannung, Hoffnung und Tragödie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in sich: die liberalen 1920er Jahre, der Kampf gegen das Hitler-Regime und das Exil nach 1945.
Geschäfte und die Liebe zu Lisbeth, der Tochter des Horger-Bauern, führen den alteingesessenen Viehhändler Levi im Frühling 1933 einmal mehr in ein abgelegenes, ihm wohlbekanntes Schwarzwaldtal. Doch hier hat sich einiges verändert. Mit dem Berliner Ingenieur Kohler und dessen Bautrupp, der den Eisenbahntunnel reparieren soll, hat ein neuer Geist Einzug gehalten. Im Wirtshaus läuft der Volksempfänger, den Stammtisch ziert ein Nazi-Fähnchen. Aus dem Viehhändler wird der Jude, den nun keiner mehr mag - außer Lisbeth...
Ein Major des ehemaligen DDR-Inlandsgeheimdienstes, der 20 Jahre bei der „Staatssicherheit“ tätig war, erzählt in diesem Dokumentarfilm von seinem letzten Tag und seinen Gedanken bei diesem unterdrückerischen „sozialistischen“ Geheimdienst. Der Film beruht auf dem Buch „Ausgedient: Ein Stasi-Major erzählt!“ von Reinhardt O. Hahn. Dieser Film über seine bisherige Tätigkeit zeigt in eindrucksvollen Bildern aus Archiven und echten Fällen aus Stasi-Akten mit Erschaudern, dass er und seinesgleichen bis zum letzten Tag vor deren Entlassung davon überzeugt waren, mit ihrer Spitzel-, Denunziations-, und Umerziehungsarbeit vermeintlich „feindlich-negativer Kräfte“ das „ideologisch Richtige“ für ihr eingebildetes „sozialistisches (Rest-)Volk“ getan zu haben. Der Film ist verstörend und entkernt die brutalen Mechanismen des untergegangenen Überwachungssystems eines weiteren „sozialistischen“ deutschen Staates, der diesmal nach 40 Jahren dem Untergang geweiht war.
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