Ein kleiner Junge lebt auf einem Hof mitten im Nirgendwo. Nur eine alte Bäuerin kümmert sich um ihn, den Haushalt und das wenige Vieh. Als er eines Morgens aufwacht, ist sie tot. Mutterseelenallein, ohne Nachbarn weit und breit, macht sich der Kleine notgedrungen auf den Weg, um Hilfe zu suchen, und gerät in eine Welt voller Niedertracht, in der es offenbar jeder Mensch, dem er begegnet, auf ihn abgesehen hat. Drohungen und Schläge stehen gerade mal am Anfang seiner Odyssee mitten hinein ins Herz der schwarzen Menschenseele…
Tony besitzt eine außergewöhnliche Fähigkeit: Er leuchtet. In einem Haus, in dem ein Monster schlechte Stimmung und Dunkelheit verbreitet, ist dies jedoch keine einfache Gabe. Um ihn zu schützen, lassen seine Eltern ihn selten hinaus – das fühlt sich oft sehr bedrückend an. Doch mit Shellys Einzug, die mit ihrer Taschenlampe Fantasiewelten erschafft, verändert sich alles. Durch ihre Freundschaft lernt Tony, sich gegen die Dunkelheit zu behaupten. Regisseur Filip Pošivač gelingt ein zauberhaftes Plädoyer für Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft. In der weltberühmten Tradition des tschechischen Puppenspiels und der Stop-Motion-Animation kreiert er ein Märchen, das mit handgemachten Puppen und fantasievollen Kulissen Jung und Alt einen Funken Licht schenkt.
Als tschechoslowakischer Botschafter in London muss Jan Masaryk 1938 hilflos zusehen, wie die mächtigen Verbündeten Großbritannien und Frankreich sein Land im sogenannten Münchner Abkommen Hitler opferten, der daraufhin die Tschechoslowakei besetzte. Nach dem Krieg wird Masaryk Aussenminister in der ersten kommunistischen Regierung in Prag, wo er 1948 unter nie geklärten Umständen den Tod fand.
Bratislava im Jahre 1983: Die Lehrerin Maria Drazdechova kommt neu an eine Schule in der Vorstadt. Dort stellt sie das Leben von Schülern, Eltern und Lehrern auf den Kopf. Das verdorbene Verhalten der Lehrerin und der Suizidversuch eines Schülers, der mit ihr in Zusammenhang stehen könnte, veranlasst den Schuldirektor die Eltern der Schüler zu einem dringenden Treffen einzuberufen, das plötzlich zur Gefahr für alle Familien wird.
Die junge Sprinterin Anna trainiert hart, denn ihr Ziel ist hoch gesteckt: die Olympischen Spiele in Los Angeles 1984. Unterstützung bekommt sie vor allem von ihrer Mutter Irena, die früher selbst mal eine Profi-Tennissportlerin war – bis sie schließlich 1968 aktiv am Prager Frühling mitwirkte und von diesem Moment an unter strenger Beobachtung der Behörden stand. Als Irena eine Affäre mit einem Dissidenten beginnt, gerät nicht nur sie, sondern auch Anna ins Fadenkreuz der Polizei. Das ist jedoch nicht die einzige Gefahr für Annas Karriere. Sie droht auch ein Opfer "Medikamentenprogramms" ihres Trainers zu werden.
Die Schreibfeder, die in der Hölle die Sünden notiert, muss ersetzt werden. Der Teufel beauftragt damit seinen Sohn. Doch das rächt sich. Denn Bonifatius ist ebenso naiv wie gutmütig. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die neue Feder schnell einem Betrüger in die Hände fällt, der sich mit ihr zum Herrn aufschwingt und der schönen Wirtshaus-Tochter nachstellt. Das möchte Bonifatius aber auf keinen Fall zulassen. In der Hölle stellt die Teufelsfeder unerwartet ihren Dienst ein.
Die tschechische Doku «Gefangen im Netz» offenbart, wie anfällig Kinder und Jugendliche im Internet für sexuelle Übergriffe und Erpressung sind. Mit der Unterstützung von erwachsenen Schauspielerinnen zeigen die Filmemacher im Rahmen eines Experiments, wie leicht die Minderjährige Opfer von Missbrauch werden können. In sozialen Medien, die wir alle täglich nutzen.
Bohdanka ist ein lebenslustiges, glückliches Mädchen. Wenn nur nicht ihre Mutter immer so traurig wäre und um die Truhe voller Jungenkleidung solch ein Geheimnis machen würde! Erst als Bohdanka erwachsen ist, erfährt sie, dass diese Kleider einst ihren sieben Brüdern gehörten. Sie fliegen nun als Raben durch die Welt, weil die Mutter sie in einem Moment der Verzweiflung verflucht hat. Doch sie könnten gerettet werden - mit viel Mut, Ausdauer und einem Leben in völliger Abgeschiedenheit!
Die junge Maria Theresia sieht ihren Lebensweg klar vor sich. Sie wird Franz Stephan aus Lothringen heiraten und viele Kinder bekommen. Auch wenn Franz Stephan noch gar nichts von seinem Glück weiß, und ihr Vater Kaiser Karl VI., und der allmächtige Prinz Eugen bald ganz andere Pläne für sie haben.
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