Während der Dreharbeiten eines zweitklassigen Westernstreifens sucht der alternde Hauptdarsteller Howard Spence pltözlich das Weite ganz klassisch auf dem Rücken eines Pferdes. In einer den Kleinstadt trifft er nach 30 Jahren erstmals wieder auf seine Mutter und erfährt, dass er Vater ist. Howard beginnt einen Roadtrip in die Vergangenheit, zu seinen Kindern von verschiedenen Frauen und der einstigen Geliebten. Am Ende steht er vor den Scherben seiner Existenz und muss erkennen, dass sich versäumtes Leben nicht nachholen lässt.
Budapest 1944: Die jüdische Bevölkerung hofft auf ein baldiges Ende von Verfolgung und Krieg. Der 14-jährige György Köves muss den schmerzhaften Abschied seines Vaters ins „Arbeitslager“, die eigene Brandmarkung und die seiner Freunde durch den Judenstern erleben. Er kommt in die Konzentrationslager Auschwitz, Buchenwald und Zeitz deportiert. György beobachtet und erlebt Leid, Demütigung, Solidarität, Angst und Gleichgültigkeit und „…dort bei den Schornsteinen gab es in den Pausen zwischen den Qualen etwas, das dem Glück ähnlich war“.
Der „Barbier von Sevilla“ besticht durch herrliche Melodien, Spritzigkeit und intelligente Zeichnung der Figuren. Diese Charakteristika arbeitete Regisseur Michael Hampe in einer Inszenierung im Rahmen der Schwetzinger Festspiele des Jahres 1988 überzeugend heraus.
Die skrupellosen Gangster von New York und die rauen Cowboys der staubigen Prärie; die Magie des Kinos und der satte Klang eines Sinfonieorchesters. Das Danish National Symphony Orchestra unter der Leitung von Sarah Hicks spielt meisterhafte Stücke des legendären Filmkomponisten Ennio Morricone, begleitet von Sonny Bono, Bernard Herrmann und Nino Rota.
Beethovens 32 Klaviersonaten sind als das "Neue Testament der Klavierspieler" bezeichnet worden - als das "Alte" galt Bachs Wohltemperiertes Klavier. Mit seinem Projekt einer Gesamteinspielung folgt Barenboim in den Fußstapfen solch großer Vorgänger wie Artur Schnabel. Da es sich allerdings um alles andere als eine homogene Werkgruppe handelt, bedarf es eines Pianisten mit außergewöhnlicher Bandbreite, um den in Beethovens Sonaten angelegten Übergang von der Klassik zur Romantik erfolgreich zu vermitteln. Wenn man seine Beethoven-Aufführungen anschaut, kann man leicht begreifen, warum die britische Zeitung The Guardian Barenboims "Brillianz, seine virtuosen Läufe und Arpeggien" bejubelt. Von dem in op. 2 verlangten leichten Anschlag bis hin zu der großartigen "Hammerklavier"-Sonate op. 106 entfaltet Barenboim hier seine ganze Vielseitigkeit.
Die Waldbühne in Berlin, eine der schönsten Freilichtbühnen Europas, ist Schauplatz der Sommerkonzerte der Berliner Philharmoniker. 2015 hat das berühmte Berliner Sinfonieorchester sich mit zahlreichen prominenten Gästen umgeben, darunter nicht nur Chefdirigent Sir Simon Rattle sondern auch Filmgrößen wie Harry Potter, E.T., Ben Hur und viele andere. Sie alle wurden in einem Konzertprogramm musikalisch zum Leben erweckt, das einige der bekanntesten Filmmusiken Hollywoods vereinte.
Eine junge Callcenter-Agentin verliebt sich in einen kleinkriminellen Straßentänzer. Sie ist Orpheus. Er ist Eurydike. Ihr Ausdrucksmittel ist der Gesang, er artikuliert sich durch seinen Tanz. Für ihre große Liebe steigt sie hinab in die Unterwelt, stellt sich ihren alten Dämonen und lernt wieder zu vertrauen.
Die politische Farce von Maximilian Steinbeis zeigt den rasanten Aufstieg eines populistischen Ministerpräsidenten in einem deutschen Freistaat und die daraus resultierende Bedrohung für die Demokratie. Eine Versuchsanordnung mit enormer politischer Brisanz.
„Ghost Light“ ist ein Ballett von John Neumeier, konzipiert für Corona-Zeiten. Die Choreographie respektiert das geltende Abstandsgebot nicht nur, sondern macht es zu ihrem Thema. ARTE zeigt John Neumeiers berührenden Ballettabend zu Musik von Franz Schubert in einer Aufzeichnung aus dem Festspielhaus Baden-Baden.
In der historischen Weimarer Herder-Kirche findet Sir John Eliot Gardiner den perfekten Rahmen für seine Aufnahme des Bach-Weihnachtsoratoriums. Vor dem Hintergrund der dramatischen Altar- und Lucas-Granach-Gemälde interpretieren der Monteverdi-Chor und die English Baroque Soloists Gardiners neue Interpretation dieses Klassikers. Mit dieser Interpretation des Weihnachtsoratoriums erweist sich Gardiner erneut als unbestreitbarer Spezialist für Bachs Musik.
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