Daniel wird zufällig Zeuge eines Menschenraubes auf offener Straße. Nachdem seine Anzeige bei der Polizei nicht die von ihm erhoffte Beachtung findet, sucht er selbst nach einer Aufklärung und verstrickt sich dabei immer mehr in Zweifel gegenüber seiner Umwelt und seinem eigenen Handeln. Durch sein Engagement sieht er sich zunehmend der Gewalt ausgesetzt und tötet schließlich einen Menschen. Während des Verhörs durch den Staatsanwalt durchlebt er das Fegefeuer seiner Bewusstwerdung.
Bernhard, ein unfreiwillig abgebrochener Technikstudent, arbeitet im Versand eines Elektroherstellers. Eines Tages lernt er Johanna kennen und im Lauf der Zeit lieben. Johannas Vater, ein reicher Geschäftsmann, findet Gefallen an dem jungen Mann und beschließt, ihn heimlich zu protegieren. Bernhard kann in seinem Betrieb eine Entwicklungsabteilung aufbauen und hat dabei Erfolg. Doch die Begegnung mit dem selbstzufriedenen Bürgertum irritiert ihn. Er fährt mit Johanna in seine Heimat Prag, um sein Verhältnis mit den Menschen seiner Umgebung zu überprüfen. Nach der Rückkehr erfährt er durch einen Kollegen, wem er seinen beruflichen Aufstieg zu verdanken hat. Es bleibt offen, ob er den sanften Weg der Anpassung weitergehen oder sich für eine unabhängige Existenz entscheiden wird.
Ein allein gelassener achtjähriger Junge will seinem einsamen Kaninchen ein Weibchen beschaffen. Auf der Suche verläßt er die Stadt und wird in einem Waldhaus freundlich von einer Wohngemeinschaft aufgenommen, die ihm behilflich ist. Mit viel Sinn für Poesie und mit Feingefühl inszeniertes modernes Märchen vor dem Hintergrund einer realistischen Welt.
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