Das Meer von Braunkohle abräumend, bewegen Bergleute Bagger von kolossaler Masse zum nächsten, das sie ausschlachten. Mit traumhafter Leichtigkeit schwimmen sie, wie verirrte Schiffe in der Gluthitze des Sommers '94 durch die Lausitz zum Tagebau Welzow/Süd. Daneben liegt das Dorf Kausche. Es muß weg, denn unter Kausche ruht sie noch, die Kohle.
Ungewöhnliche Kameraperspektiven und Zeitzeugenberichte, die von der Planung und dem Bau erzählen, zeichnen den Geist der frühen DDR und die Idee eines sozialistischen Städtebaus und Architekturstils nach. Das „Nationale Aufbauprogramm Berlin“ sah die Stalinallee als Schwerpunkt eines Stadtteils von Wohn- und Hochhäusern sowie als Vorbild für die hauptstädtische Architektur und Stadtplanung vor. Der Straßenabschnitt zwischen Strausberger Platz bis zum Frankfurter Tor gilt als der Beginn des Aufbaus der "sozialistischen Hauptstadt Deutschlands - Berlin" und wurde im Stil des sozialististischen Klassizismus, dem sogenannten Zuckerbäckerstil von den Architekten Hermann Henselmann, Hanns Hopp. Egon Hartmann, Josef Souradny, Kurt Leucht und Richard Paulick gebaut. Quelle: Youtube/Berlin Channel