In der Mitte des 19. Jahrhunderts beginnt der Philologie-Professor James Murray (Mel Gibson) mit der Arbeit an der ersten Ausgabe des mittlerweile berühmten Oxford English Dictionary, dem umfangreichsten Wörterbuch der englischen Sprache. Dabei bekommt er Hilfe vom Psychopathen Dr. William Chester Minor (Sean Penn), der als Patient in einer Hochsicherheits-Psychatrie einsitzt und über 10.000 Beiträge schickt.
Ann Burden glaubt, sie sei die einzige Überlebende der atomaren Apokalypse. Sie lebt in einem abgeschiedenen Tal mit eigenem Wettersystem – der Grund, weshalb ihre Luft nicht verstrahlt ist. Als sich ein Fremder dem Tal nähert, ist sie jedoch nicht begeistert: Sie fürchtet, dass der Fremde sie umbringen oder versklaven könnte. Sie beobachtet ihn aus sicherer Entfernung und erst als er sich unwissentlich in Lebensgefahr begibt, gibt sie sich ihm zu erkennen. Es handelt sich um den Wissenschaftler John R. Loomis, der dank eines selbstkonstruierten Strahlenanzuges bis jetzt überlebt hat. Ann und Loomis freunden sich schnell an und denken bereits über eine gemeinsame Zukunft nach. Eines Tages kommt jedoch ein weiterer Fremder ins Tal: Es ist Caleb, der jünger und attraktiver als Loomis ist und Ann ebenfalls näher kommen möchte. Zwischen den beiden Männern entbrennt eine Rivalität um Ann. Dies bringt die Zukunft der Menschheit in Gefahr, denn beide Männer haben ihr düsteres Geheimnis.
Nordalaska: eine Handvoll Menschen im Dienste der North Industries Organisation, darunter der Leiter Ed Pollack, Maxwell, Motor, Abby, Eds ehemalige Geliebte, sowie der Naturschützer Hoffman, der schauen soll, ob sich die Landschaft überhaupt für die geplanten Arbeiten eignet, führt die Vorbereitungen durch, um in naher Zukunft hier in der endlosen Eislandschaft Ölbohrungen durchzuführen. Allerdings stockt der Arbeitsprozess, da es momentan nicht möglich ist, eine Eisstraße zu der Basis im Eis zu erschließen, weshalb die benötigten Maschinen immer noch nicht vor Ort sind. So sitzt die Mannschaft den ganzen Tag herum und muss einzig feststellen, dass die Temperatur in letzter Zeit immer weiter anstieg. Dann jedoch geschehen mysteriöse Dinge und die Leute der Station scheinen durchzudrehen.
Der Isländer Garðar (Thor Kristjansson) kommt eigentlich aus der Stadt, doch auf einer abgelegenen Insel mitten im Nirgendwo hat er ein altes Haus erstanden, das er jetzt auf Vordermann bringen will. Seine Frau Katrin (Anna Gunndís Guðmundsdóttir) und ihre gemeinsame Freundin Líf (Ágústa Eva Erlendsdóttir) wollen ihm dabei helfen und zunächst sieht es danach aus, als würde alles nach Plan verlaufen. Doch je länger sie an diesem unwirtlichen Ort verweilen, desto mehr häufen sich unheimliche Vorkommnisse, die sie sich nicht erklären können und die allesamt mit Kindern zu tun haben. Langsam wird klar, dass der Ort ein finsteres Geheimnis verbirgt. Und das irgendwie mit dem Psychologen Freyr (Jóhannes Haukur Jóhannesson) verbunden zu sein scheint, dessen Sohn vor Jahren verschwunden ist und von dem seitdem jede Spur fehlt...
Die Lebenswege einer alleinerziehenden, von Armut geplagten Mutter und einer Asylantin aus Guinea kurz vor der Abschiebung kreuzen sich auf unerwartete Weise in Island. Lara lebt mit ihrem Sohn Eldar in einer tristen Siedlung am Rand von Keflavík. Ein Job in der Zollkontrolle am Flughafen soll ihr helfen, den ständigen Geldsorgen zu entkommen. Als Adja versucht, mit einem gefälschten Pass nach Kanada weiterzureisen, sorgt Lara dafür, dass sie entdeckt wird. Adja muss für 30 Tage ins Gefängnis und wird dann in einer Flüchtlingsunterkunft untergebracht.
In seiner heruntergekommenen New Yorker Kneipe steht Jacques jeden Tag hinter dem Tresen, um dem Leben zu trotzen und seine Stammgäste mit vertrauter Giftigkeit zu unterhalten. Dass der Menschenfeind trotzdem, auch nach dem fünften Infarkt, noch ein Herz hat, beweist er bei Lucas. Dem sanften obdachlosen Jungen versucht Jacques, Unterricht in Kneipen- und Lebensführung zu erteilen. Fast scheint der Plan, ihn zum Nachfolger aufzubauen, aufzugehen. Doch eine Frau bringt die keimende Männerfreundschaft durcheinander.
Islands Musikszene ist vor allem durch Björk in Deutschland bekannt. Auch Sigur Rós dürften noch einige kennen. Doch die Musiklandschaft Islands hat noch viel mehr zu bieten, die viele verschiedene Musikstile abdecken. Ob mittelalterliche Grabgesänge kombiniert mit zeitgenössischer elektronischer Musik oder eine Performance auf einem Sägeblatt, fast alles ist in Island möglich. Die Dokumentation „Screaming Masterpiece“ beleuchtet die Musikwelt Islands und erlaubt es so dem Zuschauer seinen eigenen musikalischen Horizont zu erweitern.
Noi, ein 17-jähriger Außenseiter, ist Albino und hat wegen einer Krankheit keine Haare mehr. Er lebt bei seiner Großmutter in einem kleinen, abgelegenen Kaff im Norden Islands. Statt in die Schule geht er lieber in den Bücherladen oder zur Tankstelle, um ein Malzbier zu trinken. Da lernt Noi, der eigentlich besser mit Tieren als mit Menschen umgehen kann, Iris kennen und verliebt sich in sie. Mit ihr will er der Kälte entfliehen, am besten gleich nach Hawaii, das er in Bildern in einem von seiner Oma geschenkten Viewmaster für sich entdeckt hat.
Während sich das Ende unaufhaltsam nähert, senden die letzten Menschen, die Millionen von Jahren in der Zukunft leben, eine Botschaft an die Menschheit der Gegenwart, die sowohl ein Hilferuf als auch eine Warnung ist, aber auch eine epische Geschichte über Evolution, Niedergang und Hoffnung.
Ein eiskalter Februarmorgen in Reykjavík. Familie Bardal erwacht. Großvater Karl sitzt auf dem Klo. Seine Tochter Steingerdur macht Frühstück und legt sich auf die Couch. Enkelin Júlía verabschiedet einen ihrer beiden Liebhaber am Fenster, um mit dem anderen den Tag und die kommende Nacht zu verbringen. In den darauffolgenden 24 Stunden wird Karl erst mit der Lippe an einem Autoschloss festfrieren, dann in Liebe zu einer vergesslichen alten Schauspielerin entbrennen und fast eine Bank ausrauben. Júlía wird sich zwischen dem Bankangestellten Gulli und dem Matrosen Hilmar entscheiden müssen und fast schwanger sein. Die fromme Steingerdur wird den Teufel im Leib des Predigers Samúel entdecken, während der trinkfeste und fromme Mann beinahe eine Stripperin auf dem Gewissen hätte.
Student Stebbi wird von seinem Schulkameraden Toti in die Drogenszene von Island eingeführt. Dem berauschenden Cocktail aus schnellem Geld, Anerkennung und nicht enden wollendem Dauerpartymodus erliegt Stebbi schnell. Doch dann taucht der charismatische und skrupellose Drogenbaron Bruno mit dem Ziel auf, den Markt mit Gewalt an sich zu reißen. Stebbi und Toti sollen dem psychopatischen Berufskriminellen dabei tatkrägtig unterstützen
Als Hannes von seinem Hausmeisterposten in Rente geht, beginnt für ihn die Leere des Rests seines Lebens. Er hat sich von seiner Familie entfremdet, besitzt so gut wie keine Freunde und die Beziehung zu seiner Frau ist längst eingeschlafen. Durch zwei einschneidende Ereignisse erkennt Hannes, dass er sein Leben umkrempeln muss, um einer geliebten Person zu helfen. Die isländische Liebesgeschichte “Volcano” handelt vom Umgang mit den Möglichkeiten der Vergangenheit und den Problemen der Gegenwart auf dem Weg in eine lebenswerte Zukunft.
Jon Geir ist tot. Das Besatzungsmitglied des Reykjaviker Fischtrawlers „RE 29“ hat die jüngste Fangfahrt nicht überlebt. An seiner Statt nimmt der Skipper Anton (Ingvar Eggert Sigurðsson) seine Nichte Drifa (Nína Dögg Filippusdóttir) an Bord des überholungsbedürftigen Schiffes, sehr gegen seine eigene Überzeugung. „Dies ist die Hölle auf Erden“, hat er sie gewarnt, „16-Stunden-Schichten und harte Arbeit.“ Drifa merkt schnell, dass auf der Fahrt durch raue See und harten Wind Seekrankheit noch das Geringste ist, was ihr bevorsteht: Denn in dem verwinkelten Labyrinth des Trawlers bekommt sie es mit Männern zu tun, die innerlich ebenso aufgewühlt sind wie draußen das Meer. Und auch diese Fahrt steht unter einem Unglücksstern, zumal der Geist Jon Geirs unter Deck noch immer umzugehen scheint, als sei er der Klabautermann …
Samir ist ein schlaksiger Kranführer um die 40, der in einem Café auf die deutlich jüngere Agathe trifft, als diese sich gerade eines unliebsamen Verehrers erwehren muss. Beim Anblick von Agathe ist es um Samir geschehen und er verliebt sich unsterblich in sie. Als er erfährt, dass sie als Schwimmlehrerin in einem öffentlich Schwimmbad arbeitet, beschließt er, bei seiner Angebeteten Schwimmunterricht zu nehmen, um ihr näher zu kommen. Doch in Wahrheit kann Samir nicht nur gut schwimmen, er ist sogar ein professioneller Taucher. Und als sich gerade langsam eine Beziehung zwischen ihm und Agathe anbahnt, kommt durch einen unglücklichen Zufall die Wahrheit ans Licht und Agathe, die Lügner überhaupt nicht ausstehen kann, bricht den Kontakt zu Samir ab. Doch sie hat nicht mit seiner Sturheit gerechnet...
Von der #MeToo-Revolution ist zu Skarpi noch nichts vorgedrungen. Die gealterte Sportlerlegende ist vom Glück verlassen, zehrt von seinen glorreichen Handball-Zeiten in den 1990ern. Als er beim Verband in Ungnade fällt, soll er in seinem Heimatstädtchen Mosfellsbær die junge Frauenmannschaft trainieren. Wenn er sich bewährt, darf er später vielleicht das Männerteam coachen. Zwei Welten prallen aufeinander: Die jungen Frauen wissen nicht, was sie mit dem abgehalfterten Trainer der alten Schule und seinen frauenfeindlichen Bemerkungen anfangen sollen.
Headquaters | Reykjavík |
Origincountry | IS |