Weltweit haben vor allem Großstädte ein großes Problem mit Ratten. Gemeinhin galt das Tier bislang als Krankheitsüberträger und erfährt in der westlichen Welt große Unbeliebtheit beim Menschen. Dabei ist bis heute frappierend wenig über den gefürchteten Kulturfolger bekannt. Die Wissenschaft beginnt gerade erst, die Ratte für sich zu entdecken und ihr Image zu "rehabilitieren".
In „BILDER (M)EINER MUTTER“ erzählt die Regisseurin das tragische Leben und Scheitern ihrer Mutter. Mit über 100 Stunden Super8 - und Videomaterial des Vaters rekonstruiert sie von der jungen Liebe ihrer Eltern in den 70er Jahren, über deren Familiengründung letzendlich den Zerfall der Familie. Im Privaten sowie im Poltitischen reist der Film durch die Jahrzehnte und dokumentiert die innere Zerissenheit einer Frau, deren Suche nach Selbstverwirklichung exemplarisch für das Lebensgefühl einer westdeutschen Frauengeneration steht. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.
Mitten im Wendland – einem der strukturschwächsten Gebiete Deutschlands – gründen Menschen ein Dorf. Ein Modelldorf für die Zukunft Europas soll es werden für hundert Alte, hundert Geflüchtete und hundert junge Menschen. Dieses riesige Sozialexperiment ist schon jetzt ein gesellschaftlicher Mikrokosmos. Wie unter einem Brennglas werden intensiv Themen diskutiert und Lösungen für Probleme gesucht, die uns alle betreffen: die Integration geflüchteter Menschen, eine alternde Gesellschaft, soziale Isolation und die Schwierigkeiten von Behinderten, Alten oder alleinerziehenden Menschen und die Perspektivlosigkeit junger Menschen in der Provinz. Es ist ein Mammutprojekt, ein bürokratischer Hindernisparcours, ein idealisiertes Utopia – getragen und ersponnen von ganz besonderen Protagonisten. Das Dorf kann ein Prototyp für europäisches Leben auf dem Land werden, es kann aber auch als ökologische Senioren-Siedlung enden. Alles ist möglich.
Headquaters | Berlin |
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