Die Frau eines berühmten mexikanischen Psychiaters verliert ihr Gedächtnis und gerät unter den Einfluß eines Zuhälters.
Rachehalber umgarnt eine exzentrische Tänzerin einen alternden Strafrichter, der ihr völlig verfällt. Er vergißt Beruf und 30 Ehejahre, unterschlägt einen Haufen Geld, erschießt den Nebenbuhler, schlägt den Sohn nieder und ermordet die böse Verführerin.
José wird von einem Zuckermühlenbesitzer gefeuert, weil er Rädelsführer eines Streiks war. Arbeitslos zieht er fort, statt wie geplant Rita zu heiraten … Als Julio Bracho sein Drehbuch über die korrupten Zustände im mexikanischen Hinterland nirgends finanziert bekam, nahm sich Rumbera-Ikone Ninón Sevilla des Projekts an, arbeitete den Stoff mit ihm um, brachte Kamerasuperstar Gabriel Figueroa an Bord – tat, kurz gesagt, alles, damit der Film stil- wie qualitätsvoll gemacht werden konnte, ganz ihm Geiste ihres künstlernamensgebenden Idols, der Sonnenkönigs-Ära Kurtisane-Mäzenatin Anne „Ninon“ de l’Enclos. Das Resultat: eine formvollendete, visuell berauschende, perfekt austarierte Mischung von Melodram und Analyse politischer Missverhältnisse.
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