Eines der wichtigsten Naturwunder unserer Erde schwebt in höchster Gefahr: die Honigbiene. Das fleißigste aller Tiere, das verlässlich von Blüte zu Blüte fliegt, verschwindet langsam. Es ist ein mysteriöses Sterben, das weltweit mit Sorge beobachtet wird. Denn ein Leben ohne die Biene ist undenkbar. Sie ist die große Ernährerin der Menschen. Aber ihr wird heute Großes abverlangt: der weltweite Bedarf an Naturprodukten ruht auf ihren zierlichen Flügeln. Zwischen Pestiziden, Antibiotika, Monokulturen und dem Transport von Plantage zu Plantage scheinen die Königinnen und ihre Arbeiterinnen ihre Kräfte zu verlieren. More than Honey entführt uns in das faszinierende Universum der Biene. Regisseur Markus Imhoof verfolgt ihr Schicksal von der eigenen Familienimkerei bis hin zu industrialisierten Honigfarmen und Bienenzüchtern. Mit spektakulären Aufnahmen öffnet er dabei den Blick auf eine Welt jenseits von Blüte und Honig, die man nicht so schnell vergessen wird.
In der brennenden Hitze der Sahel-Wüste liegt das kleine senegalesische Dorf Colobane. Alles geht seinen gewohnten Gang, bis ein Gerücht die Runde macht. Die schwerreiche Linguère Ramatou soll nach über 30 Jahren in ihr Heimatdorf zurückkehren, mit Geschenken und einem perfiden Angebot an die Dorfbewohner im Gepäck: Wenn sie ihr den beliebten Ladenbesitzer Draman Drameh ausliefern, winkt dem ganzen Dorf eine Belohnung in Form von ungekanntem Reichtum. Ramatou hat noch eine alte Rechnung offen mit Drameh. Der hatte sich vor vielen Jahren geweigert, die Vaterschaft für das ungeborene Kind der schwangeren, 17-jährigen Ramatou anzuerkennen. Angesichts der Schande blieb dem Mädchen nur die Flucht. Sie fand sich als Prostituierte wieder, verlor ihr Kind und schwor Rache.Als immer mehr Dorfbewohner auf Pump bei Drameh einkaufen und sich die teuersten Leckereien gönnen, beschleicht den betagten Mann die Ahnung, dass da etwas nicht stimmt ...
„Das einzige, was uns am Ende bleibt, sind Erinnerungen, die auf Liebe basieren.“ Es ist eine solche Erinnerung, die den preisgekrönten Regisseur Markus Imhoof sein Leben lang begleitet hat: Es ist Winter, die Schweiz ist das neutrale Land inmitten des Zweiten Weltkriegs und Markus Imhoofs Mutter wählt am Güterbahnhof ein italienisches Flüchtlingskind aus, um es aufzupäppeln. Das Mädchen heißt Giovanna – und verändert den Blick, mit dem der kleine Markus die Welt sieht.
Die Ikarer glauben an die Fähigkeiten und die grossen Sachkundigkeit ihres Volkes. Sie sind überzeugt, dass sie die Welt regieren könnten, wenn sie eine Kleinigkeit an ihren Gewohnheiten verändern würden. Wir denken, dass keine andere Kunst und keine andere Wissenschaft die Kraft, die Präzision und die Härte erreichen, über die das Kino verfügt, um diese intime Realität solcher Menschen wahrnehmbar zu machen.
Hauptsitz | Undervelier, Switzerland |
Ursprungsland | CH |