Ein Kriegsveteran mit einer schweren Persönlichkeitsstörung ist überzeugt, dass das Ende der Welt nahe ist. Bestärkt wird er in seinem Glauben von einem zwielichtigen, selbst erklärten Messias, zu dem er eine Beziehung aufgebaut hat. Dies führt sogar dazu, dass er sein normales Leben hinter sich lässt und mit dem Bau eines Schutzbunkers beginnt. Seine Umwelt glaubt, er ist verrückt. Gerade als er anfängt, selbst zu zweifeln, ob er wirklich gesund ist, passiert etwas Außergewöhnliches.
Eigentlich bezeichnet der Begriff Uncanny Valley das Phänomen, dass der Mensch künstliche Figuren bis zu einem gewissen Maß der Menschenähnlichkeit akzeptiert. Doch überschreitet die Realitätsnähe der Kunstfigur eine hypothetische Grenze, wirkt sie plötzlich abschreckend und unheimlich. Im neuen Kurzfilm des argentinischen Filmemachers Federico Heller ist es jedoch eher die Realität, die den Spielern Unwohlsein bereitet. Der Regisseur zeichnet in „Uncanny Valley“ eine Zukunft, in der bildgewaltige Virtual-Reality-Games wie eine Droge wirken. Sie treiben ihre Spieler in die Einsamkeit und Verwahrlosung. Denn nur auf den Schlachtfeldern ihrer Shooter können sie noch Erfolge, Hochgefühle und Befriedigung empfinden.
Als die Sonne der Menschen überdrüssig wurde und beschloss, nie wieder aufzugehen, ließ die ewige Finsternis die Toten aus ihren Gräbern steigen. Menschen und Zombies liefern sich seither einen unerbittlichen Kampf. Der Zombiejunge Gloomy und das Menschenmädchen Nina verlieben sich ineinander und fühlen sich so stark zueinander hingezogen, dass ihre Verbindung vielleicht den letzten Hoffnungsschimmer in dieser düsteren Welt darstellt.
Hauptsitz | Buenos Aires |
Ursprungsland | AR |