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Bukarest, Oktober 2015: Bei einem Feuer im Club "Colectiv" sterben 27 Menschen, 180 werden verletzt. Warum aber sterben danach so viele an nicht lebensbedrohlichen Verletzungen? Eine Sportzeitung deckt einen Skandal auf.

In den späten Achtzigern, in Ceausescus Rumänien, brachten ein Schwarzmarkt-VHS-Raubkopierer und eine mutige Übersetzerin den Zauber westlicher Filme zum rumänischen Volk und säten die Saat einer Revolution.

Ein Naturidyll in direkter Nachbarschaft zur Millionenstadt Bukarest. In diesem mit Wasserwegen durchzogenen Schilfgebiet lebt eine elfköpfige Familie unter einfachsten Bedingungen. Als das Areal in ein Naturschutzgebiet umgewandelt wird, muss sie weichen: Die Familie wird zwangsumgesiedelt in ein zu kleines Apartment in der Stadt. Ihr Zusammenhalt wird auf eine harte Probe gestellt. Acasa erzählt eine moderne Variante der Geschichte von der Vertreibung aus dem Paradies – die ambivalente Folgen hat.

Baile Herculane im Westen Rumäniens ist einer der ältesten Kurorte Europas. Schon vor Jahrhunderten kamen Könige und Königinnen nach Herkulesbad, um ihre edlen Körper in das Heilwasser zu tauchen. Vom alten Glanz ist wenig geblieben. Die Dokumentation begleitet drei Masseure um die 70 bei ihrer Arbeit und ihrem Leben in diesem aus der Zeit gefallenen Ort, wo alles nach Herkules benannt ist.

Herbst 1989. Das sowjetische Imperium in Osteuropa wird in seinen Grundfesten erschüttert. Ein Wandel liegt in der Luft. Aber man weiß nicht, wann er kommt und wie er aussehen wird. Marie, eine professionelle Geigerin, und ihr politisch aktiver Ehemann Viktor kehren nach zwölf Jahren Exil in London nach Prag zurück. Doch der Familienbesuch entwickelt sich bald zu einem Drama. Marie landet im Krankenhaus, und als sie wieder zu sich kommt, ist ihr Mann verschwunden und niemand weiß, wohin er gegangen ist.

Das Dorf Pustina liegt an der Grenze zu Polen und wird vom Staat ziemlich vernachlässigt. Junge Menschen ziehen weg, die Infrastruktur leidet und Arbeitsplätze sind Mangelware. Ein großer Konzern möchte das Gebiet kaufen und einen Kohle-Tagebau aufbauen. Einige Anwohner sind begeistert und würden ihr Land gerne verkaufen, um in einem anderen Ort ein neues Leben zu beginnen. Doch natürlich hängen manche Menschen auch an ihrer Heimat und sind nicht bereit wegzuziehen. Sie wollen gegen den Konzern kämpfen. Die Bürgermeisterin Hanka Sikorova gibt nicht auf. Sie liebt Pustina und will bleiben. Im Dorf machen sich nach und nach Unruhen breit und es kommt zu Gewalt und Streit. Als Hankas Tochter verschwindet, wird allen klar, dass sich die Lage eskalieren wird...

Dafne (Abril Zamora) will nach einer Trennung endlich wieder auf die Beine kommen. Das Leben der jungen Transfrau in Madrid ist schwer genug: Nachdem sie von ihrem Freund verlassen wurde, verliert sie auch noch ihren Job. Und zu allem Überfluss wird ihr dann auch noch klar, dass sie sich in ihren besten Freund und Mitbewohner César (Juan Blanco) verliebt hat, der demnächst heiraten wird... Ihre Freunde, ein Haufen Mittdreißiger, führen ein nicht minder chaotisches Leben. Sie alle sind von Liebe und Sex frustriert, arbeiten in lausigen Jobs und versuchen, sich selbst und etwas Liebe in Madrid zu finden.

Während des Kalten Krieges plant Victor Godeanu, hochrangiger Offizier des rumänischen Geheimdienstes und Berater von Präsident Nicolae Ceaușescu, im Jahr 1978 einen riskanten Schritt. Da seine geheime Spionagetätigkeit für die Sowjetunion aufzufliegen droht, möchte er sich im Rahmen einer Verhandlung über den Freikauf von Rumäniendeutschen in Bonn als Überläufer der US-Botschaft anbieten.

Irgendwo in der nordischen Wildnis, an einem Ort, der nach eigenen Regeln lebt, liegt Utmark. Ein korrupter Dorfpolizist, ein transvestitischer Bauer, eine besessene Ladenbesitzerin, ein trinksüchtiger Schafzüchter, ein naturverbundener Alkoholschmuggler, ein Gott-hassender Pastor, ein trauernder Zuhälter … jeder kennt jeden in dieser abgeschiedenen Ecke des nordischen Nordens. Der Umgang miteinander ist schroff und wild, und Neuankömmlinge werden nicht gerade willkommen geheißen. Als eine optimistische Lehrerin eintrifft, hofft sie auf sorgenfreies, naturnahes Dasein. Schon bald merkt sie, dass die einzige Person, die sich hier halbwegs vernünftig verhält, ein 12-jähriges Mädchen ist.