Im Sommer 1989 beginnt der Massenexodus der DDR-Bürger in den Westen. Es ist der Anfang vom Ende des Ostblocks und der Macht der Sowjetunion. Weniger als 2 Jahre später wird in Moskau die rote Fahne auf dem Kreml eingeholt.
Ein genialer Schauspieler, dessen Charaktere legendär sind: Marlon Brando war der ewige Rebell und ein Sex-Symbol mit unumstrittenem Talent. In den sittenstrengen 50er Jahren erschütterte der Shootingstar des amerikanischen Films viele feste Vorstellungen. Im darauffolgenden Jahrzehnt unterstützte die "Badboy"-Symbolfigur aus "Endstation Sehnsucht" die Bürgerrechtsbewegungen von Afroamerikanern und Indianern. Ein Porträt des charismatischen Künstlers, der viele Grenzen missachtete und zeitlebens gegen den Strom schwamm.
Sommer 1936. Bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin präsentierte sich Deutschland vor den Augen der Welt als wiedererstarktes, sportbegeistertes und friedfertiges Land. Zwei Wochen lang schien die Zeit stillzustehen, vergessen waren Drohungen und Angst. Adolf Hitler gab vor jenen Ländern den freundlich gesinnten Gastgeber, gegen die er insgeheim bereits den totalen Krieg plante.
Im Stil einer Filmbiografie zeichnet die Dokumentation mit remasterten und kolorierten Archivaufnahmen und Tonaufzeichnungen ein authentisches Bild des Politikers. Sie zeigt den Privatmann ebenso wie den Staatsmann Winston Churchill, beleuchtet sein Verhältnis zur Macht und zu seinen Zeitgenossen und entschlüsselt eine ebenso paradoxe wie faszinierende Persönlichkeit.
James Bond machte Sean Connery zum Weltstar. Als Geheimagent mit Lizenz zum Töten gelang dem aus ärmlichen Verhältnissen stammenden Jungen aus Edinburgh von einem Tag auf den anderen der internationale Durchbruch. Doch Connery brauchte lange, um sich vom 007-Image zu lösen. In den 1980-er und 90-er Jahren feierte der unbequeme Schotte große Filmerfolge und bekam einen Oscar.
Thérèse Ravenaz ist eine charmante junge Frau, aber auch das Opfer eines Verführers, der sie verlassen hat, sobald sie ihm sagte, dass sie ein Baby erwartet. Um ihren unwürdigen Liebhaber aufzuspüren, steigt sie in ein Taxi, das von Emile Gauthier, einem freundlichen Taxifahrer, gefahren wird, der sich bereit erklärt, ihr zu helfen. Aber Straße für Straße, Bezirk für Bezirk fahren sie ab, ohne den Verführer in Paris ausfindig zu machen...
18. Juli 1976, Olympische Sommerspiele in Montréal: Eine junge Kunstturnerin aus Rumänien wird zur Sportlegende. Vor mehr als 500 Millionen staunenden Fernsehzuschauern vollbringt die gerade einmal 14 Jahre alte Nadia Comaneci eine der größten Leistungen in der olympischen Geschichte und holt als erste Turnerin überhaupt die Höchstnote 10. Comanecis meisterhafte Technik und ihr einzigartiger Stil faszinieren das Publikum auf beiden Seiten des Eisernen Vorhangs.
Der Schriftsteller Aurélien ist im Krankenhaus und erfährt, dass seine Eltern den Folgen eines Autounfalls erlegen sind. Widerwillig fährt der Einzelgänger in die Bretagne, um den Verkauf seines Elternhauses zu regeln. Er kann sich nicht der Erinnerungen erwehren, welche die Kleinstadt in ihm wachruft. Ist Aurélien tatsächlich das schwarze Schaf der Familie? An der Küste in Saint-Lunaire bringt Mado, eine alte Freundin der Familie, seine Gewissheiten durcheinander. Sein früherer bester Freund Hervé, als Immobilienmakler mit dem Verkauf des Hauses betraut, überrascht ihn mit einer Entdeckung.
Oliver Stone ist Amerikas schlechtes Gewissen. Der Regisseur, der seinem Land gerne den Spiegel vorhält, lebt das Kino als geradezu obsessive Suche nach der Wahrheit. Diese Obsession hat ihren Ursprung im Vietnamkrieg und in der Ermordung John F. Kennedys. Ist es sinnvoll, alle Wahrheiten auszusprechen? Diese Frage drängt sich auf, wenn man das Werk von Oliver Stone betrachtet, einem engagierten und dezidiert politischen Filmemacher, der in seiner mit drei Oscars gekrönten Karriere unermüdlich die Lügen der USA aufgedeckt hat: zum einen die Lügen des Staates, der die Scheinheiligkeit der amerikanischen Demokratie und ihre Machtgier zu vertuschen sucht, zum anderen die Lügen des Liberalismus und seines Versprechens von Wohlstand für alle. (Text: arte)
Am 24. April wird sie 75, deshalb widmet ARTE der letzten großen American Songbook-Diva ein Porträt. Sie ist die Königin der Musikindustrie, des Broadways und des New Hollywood: Barbra Streisand. Die letzte große „American Songbook“-Diva hat viele Künstlerinnen nach ihr wie Madonna, Beyoncé oder Lady Gaga geprägt. Als perfektionistisches Multitalent steht sie in der Tradition der singenden, tanzenden und schauspielenden Hollywoodstars. Die Bilanz sind mehr als 60 Alben, 20 Filme als Schauspielerin, drei Spielfilme als Regisseurin und unzählige Shows in der ganzen Welt. Der Dokumentarfilm verfolgt ihren Lebensweg bis zum Höhepunkt ihrer Karriere in den 80er Jahren, als Barbra Streisand zum ersten weiblichen Megastar wird. Er beleuchtet den Werdegang einer Ikone, die sich bis heute für die Rechte von Frauen und Homosexuellen einsetzt.
Zerbrechlich, willensstark und geheimnisvoll: Isabelle Huppert ist eine Ausnahmeerscheinung des französischen Kinos. Sie kann auf ein Werk mit bisher mehr als 100 Filmen zurückblicken. Dabei ist sie in die schwierigsten und abgründigsten Rollen geschlüpft. Diese neue Biografie lässt den Star selbst zu Wort kommen und Ausschnitte aus seinen wichtigsten Filmen kommentieren.
Wie hat die Sowjetunion den Ländern Mittel- und Osteuropas nach dem Zweiten Weltkrieg ihre kommunistische Ideologie aufgezwungen? Die Geschichte, wie diese Länder von 1945 bis zum Bau der Berliner Mauer 1961 nach und nach dem totalitären sowjetischen Joch unterworfen wurden.
14. Mai 1948. Der Staat Israel verkündet die Unabhängigkeit. Ein langgehegter Traum wird wahr. "Eretz Israel." Eine Heimstatt für alle vertriebenen Juden und für die Überlebenden der Schoah. Für Israels Nachbarn ist die Staatsgründung eine Zumutung. Sie wollen mit Mitteln des Krieges die Unabhängigkeit rückgängig machen. Anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung Israels zeichnet der zweiteilige Dokumentarfilm die Entstehung des Nahostkonflikts nach.
Die Geschichte des Ku-Klux-Klan ist seit seiner Gründung im Jahr 1865, im Gefolge des amerikanischen Bürgerkriegs, untrennbar mit der Geschichte der Vereinigten Staaten verbunden. Die Debatten über die Sklaverei, der Populismus in den Roaring Twenties, der Kampf um die Bürgerrechte in den Sechzigern, der Aufstieg der Rechtsextremen zu Beginn des 21. Jahrhunderts - der Klan scheint immer die dunkle Seite der Nation mit ihren Grauzonen und blinden Flecken verkörpert zu haben.
Die Dokumentation versammelt Zeugenaussagen von Menschen, die Anfang der 30er Jahre aus Deutschland geflüchtet waren. (Text: arte)
Hauptsitz | Paris |
Ursprungsland | FR |