An einem Herbstmorgen bemerkt das Mädchen Lila abseits des Weges einen Fuchs. Fasziniert nähert sie sich ihm. Nach und nach freundet sie sich mit dem Fuchs an. Durch den Fuchs entdeckt das Mädchen eine geheime und wilde Natur; ihre Einstellung und ihr Verhältnis zu Tieren ändert sich. Abgesehen von dem Mädchen kommen keine Menschen vor. In den letzten paar Minuten erzählt das Mädchen – nunmehr erwachsen – ihrem Sohn von früher.
Erzählt wird die beeindruckende Evolutionsgeschichte des Urwaldes an Schauplätzen in Peru, Gabun und Frankreich. Der Dokumentarfilmer und Oscargewinner Luc Jacquet taucht in die Tiefen des tropischen Dschungels ein und erforscht den prähistorischen Regenwald. Vor der Kamera agiert der Botaniker und Ökologe Francis Hallé. Als Koryphäe auf dem Gebiet der Biologie studierte er viele Jahre das Zusammenwirken von Pflanzen und Tieren. Dieses Wissen bringen Jacquet und Hallé hier exemplarisch zur Anwendung und erläutern den Lebenskreislauf des Waldes auf anschauliche Weise.
Zwischen 1810 und 1940 wurden in Europa, den USA und in Japan andere Menschen aus fernen Ländern als „primitive Wilde“ ausgestellt. Über ein Jahrhundert lang mussten sich Zehntausende vor mehr als anderthalb Milliarden Besuchern präsentieren. Mithilfe von bisher unveröffentlichtem Archivmaterial zeigt der Dokumentarfilm, wie durch diese Menschenzoos der Rassismus populär und alltäglich wurde.
Hauptsitz | Paris |
Ursprungsland | FR |