Marcel (Y. Lespert) ist der jüngste von vier Brüdern im Alter zwischen 11 und 21. Eines Tages schnappt er etwas auf, was nicht für seine Ohren bestimmt war: Sein ältester Bruder Leo (P. Mignard) hat AIDS. Schien es sich zuvor um eine wahre Bilderbuchfamilie zu handeln, die Leos Homosexualität offen und akzeptierend gegenüberstand, werden die Familienbande nun vom Testergebnis auf die Probe gestellt. Für Marcel, und vielleicht auch für sich selbst, täuschen die Eltern vor, dass alles in bester Ordnung ist. Doch Marcel möchte sich nicht hinters Licht führen lassen und leidet unter der unausgesprochenen Wahrheit. Aber niemand ist bereit, offen mit ihm zu reden. Obwohl der Bruder noch lebt, hat sein möglicher Tod bereits einen Schatten über die Familie geworfen. Auch Leo wird angesichts eines ungeheuren Medikamentencocktails immer frustrierter. Schließlich macht er sich mit seinem kleinen Bruder zu einer lehrreichen Reise nach Paris auf, die beider Leben verändern wird...
1972, im Süden Frankreichs, mitten im Wald, entdeckt eine Familie mit spärlichem Gepäck das neue Lager, in dem sie leben werden. Trotz der zur Schau gestellten Bevormundung des Lagerleiters führen die Harkis ein schwieriges Leben ohne wirkliche Freiheit. Ein Leben in Armut und Vormundschaft, das Leila, die älteste Tochter der Benamars, ablehnt. Sie ist im Alter der Rebellion und auch ihrer ersten Liebe. Denn sie, ihr Vater Saïd, gezeichnet von Krieg und Exil, an Nachgeben gewöhnt, hat den Franzosen nichts zu verdanken, die ihn in die französische Armee rekrutierten und sie dann in Algerien nicht beschützten. Dank ihr wird er mit Hilfe einiger Bauern den Kopf heben und der Benamar wird das Lager verlassen und zu einem benachbarten Bauernhof gehen.
Das Unterwäschemodel Laura erstattet bei der Polizei Anzeige wegen Vergewaltigung gegen den ehemaligen Bürgermeister Le Bars. Zusätzliche Brisanz entsteht, da der Bürgermeister inzwischen zum Minister ernannt worden ist. Die Polizei mag ihr nicht so recht glauben, aber Laura bleibt hartnäckig bei ihrer Geschichte und erzählt in Rückblenden, wie sie zunächst aus der Not die Geliebte Le Bars wurde.
George Fall ist am Finanzplatz Londoner City weltberühmter Börsenmakler und besessen davon, an die Spitze zu kommen. Dafür spekuliert der institutionelle Anleger für die Bank der Brüder Poros selbst auf Rohstoffe mit dem Ziel, die Grundpreise auf dem Strom- und Gasmarkt künstlich ansteigen zu lassen und zu seiner Bereicherung Kunden auf der ganzen Welt leiden zu lassen. In den Augen von Börsenaufseher Lord Norman, Vertreter eines sich moralisch gebundenen Kapitalismus, wirft die anrüchige Reputation des Traders ein schlechtes Licht auf die City. Auf der Herrentoilette des Royal Exchange warnt Norman Fall davor, einen weiteren Fehler zu begehen und präsentiert ihm seinen Neffen Cherubin, auf dem seine Hoffnungen als Nachfolger ruhen. Doch Fall ködert den jungen Cherubin: Mit dem Versprechen auf Freiheit, Reichtum, Macht und schöne Frauen überzeugt er den Youngster, seinem Team beizutreten.
Filmlegende Romy Schneider: Das Leben der außergewöhnlichen Schauspielerin war kurz, ereignisreich und hoch dramatisch. Sie war Österreichs Sissi und Frankreichs Femme fatale. Sie ging beruflich und privat bis an ihre Grenzen. Romy Schneider wurde zum Mythos. Dieser Dokumentarfilm zeigt die Unterschiede und Parallelen zwischen Film und Realität, zwischen dem Mythos Romy und der Privatperson Rosemarie Albach.
Jean-Xavier de Lestrades Serie, die Fortsetzung von "Dreimal Manon" (2013), lässt den Zuschauer ein weiteres Mal in das Leben der ehemals kleinkriminellen Manon eintauchen – allerdings fünf Jahre und Erfahrungen später. Auf dem diesjährigen Fernsehfilm-Festival in Luchon wurde die neue Serie zum Juryliebling.
Die Mystery-Serie "Die Frau aus dem Meer" ist eine moderne Interpretation des Sirenen-Mythos und gleichzeitig eine Hommage an die Frau. Als Kulisse dient dafür die beeindruckende Landschaft der französischen Insel Korsika. Die international bekannte Schauspielerin Laetitia Casta gibt die mysteriöse, Männer tötende Schönheit Théa.
Adam Vollmann ist 40 Jahre alt, er ist Journalist in der Webredaktion einer großen überregionalen Tageszeitung. Eines Morgens erscheint auf dem Fernsehbildschirm vor ihm das Porträt von Axel Challe, der als Hauptverdächtiger im Mordfall an einem jungen Mädchen in Guerches-sur-Isoire gilt. Als er seinen Chefredakteur darauf drängte, sofort dorthin zu gehen und zu berichten, erklärte er ihm, dass er von dort stamme, dass er dort aufgewachsen sei. Was er nicht sagt, ist, dass er Axel Challe gut kennt: Er war sein Freund. Darüber hinaus war Axel Challe der Halbgott seiner Kindheit.
Hauptsitz | Paris |
Ursprungsland | FR |