Berlin 1989. Die 15-jährige Elfie und ihre Mutter kommen nach der Flucht über Ungarn in ein Containerlager im Westteil der Stadt. Während sich ihre Mutter mit der Lage abfindet, setzt Elfie alles daran aus der kalten Randstadtwelt auszubrechen. Bei ihren Versuchen Geld aufzutreiben, lernt sie den jungen Polen Darius kennen und wird in seine Schwarzmarktgeschäfte verstrickt. Auf ihren Streifzügen trifft Elfie auf den gleichaltrigen Edmund, der von seinen Eltern bei ihrer Flucht in Ostberlin zurückgelassen wurde. Zögernd nähern sich die beiden an.
Die 40-jährige Heli will ein neues Leben beginnen und ihre jüngere, geistig behinderte Schwester in ein Heim geben. Die drei egozentrischen Brüder sind damit einverstanden. Gemeinsam verbringen sie das letzte Wochenende mit ihr in einem Haus am Rande Berlins. Sie erleben das "Nesthäkchen" als unberechenbares "Biest" und die Situation im Haus eskaliert. Nicht mehr alle sind damit einverstanden, dass Ginnie ins Heim soll. Die Sehnsucht, eine echte Familie sein zu können, ist groß.