Zorg ist Schriftsteller und arbeitet in einer Feriensiedlung in Südfrankreich an einem neuen Manuskript. Eines Tages taucht die junge Frau Betty bei ihm auf und lebt fortan bei ihm. Nachdem die selbstbewusste Frau sein Manuskript gelesen hat, tippt sie das Handgeschriebene kurzerhand ab, um es an verschiedene Verlage zu schicken. Leider scheint zunächst niemand Interesse an seinem Buch zu haben und als sie schließlich umziehen, nimmt er einen Job als Klavierverkäufer an. Betty wird schwanger, verliert jedoch das Kind und damit ihren Halt. Nachdem ihr immer unkontrollierteres Verhalten in Selbstverstümmelung gipfelt, wird sie in eine Anstalt eingewiesen und für verrückt erklärt. Zorgs Buch findet schließlich doch einen Verleger, doch sein Schmerz um den Verlust von Betty lässt ihm keine Ruhe und so sucht er nach einem Weg sie aus der Anstalt herauszuholen.
Ein Schuss – und Charlie Wolfe liegt am Boden. Während er auf den Tod wartet, in einer Villa mit Ausblick auf das türkisblaue Meer, fragt er sich, wie es soweit kommen konnte. Charlies Situation hängt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil mit seinem Beruf zusammen, denn der sterbende Mann ist Auftragskiller. Zeitsprung zurück: Jack Taylor macht Charlie ein Angebot, das dieser ohne Zögern annimmt. Für 50.000 Dollar soll er Jacks Frau töten, die Surferstadt-Schönheit Alice Taylor. Also schnappt sich Charlie seine Waffe, observiert Alice – und merkt sehr schnell, dass er nicht der einzige ist, der die hübsche Dame killen will. Auch die verführerische Lucy Webb und der Zahnarzt Nathan Webb sind hinter Alice her..
Während einer Sitzung mit der gerissenen Kleptomanin Olga fällt der Psychoanalytiker Michel versehentlich in einen tiefen Schlaf mit einem sehr lebhaften Traum. Als er aufwacht, ist die Frau tot. Nach vergeblichen Wiederbelebungsversuchen ist er verzweifelt. Er weiß nicht was er tun soll, beschließt aber sich nicht der Polizei zu stellen. Als ihn am nächsten Morgen Olgas gewaltätiger Gatte aufsucht, droht Michel allmählich die Kontrolle zu verlieren...
Die Pariser Kids Tony und Jockey, der eine Graffiti-Künstler, der andere Rapper, folgen Tonys neuer Flamme in geklauten Autos nach Toulouse. Unterwegs begegnen sie dem Tramper Léon, einem alten Sonderling, dem sie zunächst nur Verachtung entgegenbringen. Er hilft ihnen jedoch aus einigen mißlichen Situationen, und nach einem Autocrash folgen sie ihm in die Wälder der Pyrenäen. Auf dieser Wanderung entdecken die Stadtkids mit seiner Hilfe nicht nur die Wunder der Natur. Léon läßt sie Einblick nehmen in seine Welt des Denkens und Fühlens und eröffnet ihnen damit gänzlich neue Perspektiven. Léons Tod ist für sie ein großer Verlust, doch sie haben eine Menge dazugelernt.
Die Gallier waren ein Volk, das keine schriftlichen Dokumente verfasste. Was von der gallischen Kultur übrigblieb, fiel in die Hände derjenigen, die die Gallier unterwarfen, und verschwand im Laufe der Zeit. Ihre Holzbauten wurden von den dauerhafteren Relikten ihrer Nachfolger verdrängt. Die Erinnerung an die Gallier verblasste nach und nach, ihre Geschichte überlieferten andere an ihrer Stelle und in eigenem Interesse. Nun scheint die Zeit der Rehabilitation gekommen zu sein. Der Dokumentarfilm von Jean-Jacques Beineix versucht jedoch aufzuzeigen, wie der "Mythos Gallier" entstanden ist. Er beschreibt, wie das Volk jahrhundertelang in Vergessenheit geriet, um dann mit einem Mal wieder zu Berühmtheit zu gelangen - im Guten wie im Schlechten.