Im Juli 1995 lebt Aida in Srebrenica und arbeitet als Übersetzerin für die UNO. Als die serbische Armee die Macht übernimmt, muss auch ihre Familie – wie viele andere Tausende Menschen – in einem Lager der UN nach Schutz suchen. Im Zuge der politischen Verhandlungen muss Aida teils hochbrisante Informationen übersetzen, deren fatale Auswirkungen sie zunehmend erschrecken. Also versucht sie einen Weg zu finden, wie sie ihre Familie und andere Leidensgenossen retten kann …
Seit dem Jahre 2014 herrscht im Osten der Ukraine ein wechselweise kalter oder heißer hybrider Krieg zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Regierungstruppen, der mittlerweile so undurchsichtig und unübersichtlich geworden ist, dass die Weltgemeinschaft anscheinend beschlossen hat, ihn zu ignorieren. Sergei Loznitsa allerdings zerrt mit seinem neuen Film genau diesen Konflikt wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit und dekliniert an ihm nicht nur die verheerende Lage in der Ostukraine durch, sondern zeigt vielmehr in einem satirisch zugespitzten Welttheater die Verkommenheit einer Welt, die durch Machstreben, Gier, Anarchie sowie vielfachen Brechungen und Re-Inszenierungen der Wahrheit geprägt ist.
John, selbständiger Fensterputzer in einer Stadt in Nordirland, kümmert sich als alleinerziehender Vater um seinen vierjährigen Sohn Michael. Eine tiefe Liebe verbindet die beiden, ein schier grenzenloses Vertrauen, das keine Worte braucht Was John seinem Sohn verschweigt: Er ist unheilbar krank, ihm bleiben nur noch wenige Monate. Die will er nutzen, um eine neue, gute, perfekte Familie für Michael zu finden – und ihn gleichzeitig, soweit das möglich ist, vor dem Schmerz des Verlusts zu schützen. Wie kann er seinem Sohn erklären, warum sie jetzt all diese Menschen besuchen? Und kennt John seinen Sohn gut genug, um zu wissen, welche Entscheidung die richtige ist? Nach und nach beginnt John zu begreifen, dass er nicht nur eine Entscheidung für die Zukunft treffen muss, sondern eine für die Gegenwart.
Im Zentrum des Films die Malerin und Schriftstellerin Leonora Carrington, die zu den bedeutendsten Künstlerinnen des Surrealismus zählt. Nach Frida Kahlo ist sie die populärste Malerin in Mexiko. Die langjährige Geliebte von Max Ernst und Weggefährtin von André Breton und Jean Miró ringt zeitlebens mit ihrer visionären Vorstellungskraft, die bei ihr immer wieder auch schwere psychische Krisen auslöst. Der Film begleitet die Künstlerin Leonora Carrington auf ihrer Reise durch das kriegszerrüttete Europa bis in die Tiefen des mexikanischen Dschungels.
Eine dickköpfige Teenagerin aus der Kleinstadt will nur ihren Traum leben und verliebt sich eines Tages in den Casanova im Dorf. Das Erwachsenwerden ist kein Kinderspiel.
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