'Im Namen des Vaters' erzählt die wahre Geschichte von Gerry Conlon. Gerry schlägt sich im vom Bürgerkrieg gebeutelten Belfast der siebziger Jahre als Kleinkrimmineller durch, sein Hauptinteresse gilt Alkohol und wilden Partys - sehr zum Missfallen seines stillen, kränklichen Vaters Giuseppe Als Gerry Probleme mit der IRA bekommt, schickt ihn sein Vater nach England, wo er sich eines Tages dank seiner Eskapaden zur falschen Zeit am falschen Ort aufhält. Obwohl er unschuldig ist, wird er von der Polizei dazu gezwungen, einen brutalen Bombenanschlag zu gestehen. Als einer der 'Guildford-Vier' wird Gerry - zusammen mit seinem ebenfalls unschuldig verurteilten Vater - zu lebenslanger Haft verurteilt.
Der ehemalige IRA-Aktivist Danny Flynn kehrt nach 14 Jahren Gefängnis nach Belfast zurück. Hier findet er den alten Konflikt zwischen der Republik und Nordirland, aber auch seine alte Liebe Maggie wieder, deren Leben auch vom Gefängnis bestimmt war. Nachdem Danny den Kontakt mit ihr abgebrochen hatte, heiratete sie seinen besten Freund, der jedoch auch im Gefängnis sitzt und Treue von ihr erwartet – keine leichte Rolle. Danny hat es nicht leicht in der Welt, einzig im Boxring weiß er, was er kann und will sich beweisen. Ein Kampf für sein Leben und die Liebe seines Lebens.
Als Dr. Grene in der Nervenheilanstalt Roscommon seinen neuen Job als Chef der Psychiatrie antritt, bekommt er es gleich mit einer Herkules-Aufgabe zu tun: Er soll die Abwicklung der Einrichtung leiten und entscheiden, welche Patienten in andere Institute überführt werden sollen und welche unter Umständen entlassen werden können. Ein “Fall” weckt sein besonderes Interesse: Die irisch-stämmige Roseanne McNulty ist kurz vor ihrem 100. Geburtstag und fristet nun seit nahezu 50 Jahren ihr Dasein hinter den Mauern von Roscommon. Weshalb wurde sie damals eingeliefert und niemals entlassen? Einblicke in die Akte und in ihr heimlich geführtes Tagebuch fördern das düstere Sittenbild eines streng katholisch geprägten Irlands in der Zeit zwischen den zwei Weltkriegen zutage, das keinen Platz für die Schönheit einer Frau hatte, sondern darin vielmehr eine Bedrohung sah, die es schließlich wegzusperren galt.
Das „Civil Rights Movement“ hat für den 30. Januar 1972 eine friedliche Demonstration in Derry angekündigt. Der Anführer der Bewegung ist der Lokalpolitiker Ivan Cooper. Was eine friedliche Demonstration hätte werden sollen, wird zu einem Fiasko der britischen Besatzungstruppen und im Anschluss auch für die britische Regierung, deren Auswirkungen auch 30 Jahre später immer noch nicht überwunden sind. Dreizehn unbewaffnete Demonstranten sterben an diesem Tag in den Straßen von Derry und bis heute gibt es keine lückenlose Aufklärung. Die fehlende Aufklärung macht auch diesen Film nicht unumstritten und hebt die Bedeutung der gemischten Crew hinter dem Film hervor.
Nordirland 1979: Für Kathleen Quigley, Mutter dreier Kinder, Lehrerin an einer katholischen Schule und überzeugte Pazifistin, bricht eine Welt zusammen: Sie erfährt, dass ihr Sohn Gerard Mitglied der IRA ist. Zusammen mit Frank, dem Sohn der Bäuerin Annie Higgins, wurde er verhaftet. Beide werden zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt. Im Gefängnis teilt Gerard mit dem legendären IRA-Kämpfer Bobby Sands eine Zelle. Die Gefangenen beginnen, sich gegen die schikanösen Haftbedingungen zu wehren. Kathleen will Gerard besuchen. Annie, die Anhängerin der IRA ist, bittet sie, mitkommen zu dürfen. Bei diesem Besuch steckt Gerard seiner Mutter heimlich eine Nachricht für Danny Boyle, eine wichtige Führungspersönlichkeit innerhalb der IRA, zu. Obwohl Annie sie davon abzuhalten versucht, liest Kathleen die Nachricht und setzt durch, dass Annie sie zu Danny Boyle bringt.
Alle Probleme von sich werfen, neu beginnen, das gemeinsame Glück in einer neuen Heimat finden. Schon viele Familien haben all diese Hoffnungen in sich getragen. Auch der gelernte Schauspieler Johnny, seine Ehefrau Sarah und die beiden noch jungen Töchter Ariel und Christy ersehnen sich all dies und emigrieren deshalb in den 1980er Jahren illegal von Irland über Kanada in die Vereinigten Staaten.
Schon als 14-Jähriger tritt Brendan Behan (S. Hatosy) in die IRA ein. Als Sprengstoffkurier festgenommen wird er für drei Jahre in eine Erziehungsanstalt eingewiesen. Der temperamentvolle Jugendliche, der keine Gelegenheit auslässt, sich für den irischen Freiheitskampf stark zu machen, begegnet jedoch Mithäftlingen und Aufsehern in der Erziehungsanstalt ohne Hass. Er steht seiner Umgebung aufgeschlossen und vorurteilslos gegenüber und weiß Chancen wie etwa das Angebot zur Lektüre literarischer Texte zu nutzen. Daneben erfährt man viel über das Alltagsleben in der Erziehungsanstalt, auch über Schikanen und Vorurteile seitens der Aufseher, über Querelen und Machtkämpfe unter den jugendlichen Insassen sowie über pubertätstypische Themen und Konflikte...
Hauptsitz | Dublin |
Ursprungsland | IE |