Hitlers Machtergreifung von 1933 und die Herrschaft in den darauffolgenden Jahren wird in einer Parabel in die nordamerikanische Verbrecherwelt der 1930er Jahre transferiert. Gangsterboss Ui braucht die Protektion der führenden Schicht für seine Ziele und bietet ihren Vertretern seine Hilfe an. Si ezögern zunächst, verbünden sich aber, nachdem Ui sich gewalttätig Respekt verschafft. Sein Sieg ist perfekt und die Menschen verstummen vor den Revolvern ihrer "Beschützer". Ui nimmt die erhobenen Hände als Zeichen der Zustimmung... Bertolt Brecht schrieb das Stück 1941 im finnischen Asyl - die Urauffürhung fand erst nach seinem Tod im November 1958 in Stuttgart statt. Seit 1959 wurde es am Berliner Ensemble inszeniert - Ekkehard Schall spielte seitdem den Ui über 500 Mal. Am 13. Januar 1974 zeigte man das Stück zum letzten Mal, das das Fernsehen der DDR in Farbe aufzeichnete.
Deutschland im 18. Jahrhundert - zwei Brüder begehren gehen die kleinstaatliche Enge und den feudalen Despotismus auf. Franz und Karl Moor haben dabei jedoch ganz unterschiedliche Motive: Geht es Franz um die Befriedigung seiner persönlichen Bedürfnisse, um Macht und Reichtum, hat Karl die Vision einer neuen, besseren Gesellschaft. Dazu braucht er Unterstützung. Er findet sie in einer Räuberbande, deren Anführer er wird. Bald muss er erfahren, dass man mit Anarchie weder die Massen hinter sich bringen noch die bestehende Ordnung anfechten kann.
Der Holländer Willem Barents geht 1596 mit zwei Schiffen auf große Fahrt, um für die Amsterdamer Kaufmannschaft einen nordöstlichen Seeweg nach China zu finden. Eismassen und Stürme zwingen den umsichtigen Navigator Barents, sich von Rijp, dem Kapitän des zweiten Schiffes zu trennen, damit dieser in Holland eine Rettungsaktion organisieren kann. Im Polarwinter eingeschlossen hoffen Barents und seine Mannschaft auf Hilfe ...
Paul Stojahn hat viele Jahre als Monteur im Ausland verbracht. Nun kommt er, nicht mehr ganz jung, nach Berlin zurück und trifft dort seinen Enkel Markus. Mit der Nachricht von Pauls Rückkehr bringt Markus einige Verwirrung in die Familie. Vor allem Oma Renate kann Paul die Vernachlässigung seiner Familie nicht vergeben. Nur Markus mag Paul sehr, denn er kann wunderbare Geschichten von Sibirien und Afrika erzählen. Da die Familie aber eine andere Meinung vom Großvater hat, kommt es zum Streit und eines Tages bekommt Markus einen Abschiedsbrief. (Text: MDR)
Ungewöhnliche Kameraperspektiven und Zeitzeugenberichte, die von der Planung und dem Bau erzählen, zeichnen den Geist der frühen DDR und die Idee eines sozialistischen Städtebaus und Architekturstils nach. Das „Nationale Aufbauprogramm Berlin“ sah die Stalinallee als Schwerpunkt eines Stadtteils von Wohn- und Hochhäusern sowie als Vorbild für die hauptstädtische Architektur und Stadtplanung vor. Der Straßenabschnitt zwischen Strausberger Platz bis zum Frankfurter Tor gilt als der Beginn des Aufbaus der "sozialistischen Hauptstadt Deutschlands - Berlin" und wurde im Stil des sozialististischen Klassizismus, dem sogenannten Zuckerbäckerstil von den Architekten Hermann Henselmann, Hanns Hopp. Egon Hartmann, Josef Souradny, Kurt Leucht und Richard Paulick gebaut. Quelle: Youtube/Berlin Channel
In einem fiktiven Spiel mit Figuren der amerikanischen Weltraumforschung schildert diese TV-Produktion, in welcher Weise die Amerikaner beabsichtigen - koste es, was es wolle -, als erste den bemannten Weltraumflug zu realisieren und was es dabei an Problemen geben könnte.