Als der Vorhang vor 70.000 Zuschauern im GelreDome in Arnheim aufgeht, steht Tina Turner auf einem einbeinigen Hochpodest: ein selbstbewusstes Signal ihrer Ausnahmestellung, die spätestens mit der höchst erfolgreichen Comeback-Tournee 2008 nicht mehr bewiesen werden muss. Der Film, der das Ereignis soundtechnisch wie visuell in brillanter Manier dokumentiert, feiert durchweg die jungbrunnenhafte Kraft des Rock ’n’ Roll, des Soul, des Lebens als Performerin. Die inzwischen 69-jährige Popikone aus Tennessee wirkt zwar neben dem Quartett ihrer Bikini-Tänzerinnen ein wenig hüftsteif, doch keinen Deut weniger vital. Und bei Stimme ist sie eh noch immer wie einst. Für jene, die dabei waren, ist der Film ein Manifest der eigenen Erinnerung, für alle anderen ein verblüffender Beweis dafür, dass keines Künstlers Verfallsdatum anhand seines Ausweises berechnet werden kann und sollte.
Im September 1996 brachte Tina Turner in der neuen Amsterdamer Arena das Dach zum Beben. An drei aufeinanderfolgenden Nächten sahen 150.000 begeisterte Fans ein Konzert der Superlative. Sound, Lightshow und Performance der "Ausnahme"-Künstlerin und ihrer Band ließen keine Wünsche offen. Mit ihrer europäischen Tournee "Wildest Dreams" wird sie in über 150 Shows mehr als 3.000.000 Fans in ihren Bann ziehen und sämtliche Rekorde brechen. Der mit internationalen Preisen ausgezeichnete Direktor David Mallet hat die unvergleichlichen Eindrücke der Konzerte auf diesem Video festgehalten.
Am 16. Januar 1988, Tina Turner, die Löwin von Rock, vor einem Rekord-Publikum in Rio de Janeiro durchgeführt. Begleitet von einer beeindruckenden Line-Up von Musikern, Sambatänzer, Glitter und Feuerwerk, liefert Tina 13 Tracks in ihrer eigenen unnachahmlichen einer explosiven Stil.