"Jagdzeit" begleitet eine bunt zusammengewürfelte Truppe Idealisten an Bord des Greenpeace-Schiffes "Esperanza" auf ihrer Mission, die japanische Walfangflotte im Eismeer an der Jagd auf die bedrohten Tiere zu hindern. Die Dokumentation zeigt, wie die Esperanza versucht, in den endlosen Weiten des Südpolarmeeres die Spur der Walfänger aufzunehmen, die ihrerseits einer Konfrontation aus dem Weg gehen wollen. Mit winzigen Schlauchbooten versuchen die Tierschützer unter Lebensgefahr, die Flotte so weit wie möglich zu behindern . Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Der Film von Angela Graas verzichtet größtenteils auf blutige Bilder und eine simple Schwarz-Weiß-Malerei. Der Regisseurin gelingt neben der Thematisierung eines aktuellen Umweltskandals vor allem ein eindrucksvolles Portrait der Aktivisten und ihrer Motive.
Marie, Arthur, Emine und Christian sind zehn Jahre alt - ein Alter, in dem sich Kinder auf einer Schwelle befinden. Sie sind plötzlich anders als zuvor mit der Welt der Erwachsenen konfrontiert und dabei in sie überzutreten. Dies stellt oft einen Reiz, mal ein Wagnis dar. Peu à peu lösen sich die Kinder von ihrer bisher bekannten Welt, in der ihre Fantasie, intuitiven Gefühle und Fragen, sowie das individuelle Entdecken eine Hauptrolle spielten.
In der Doku beginnt alles mit ein paar Glas-Negativen. Sie gehörten einst Chaim Berman, der 1890 in der zentralpolnischen Kleinstadt Kozienice das Licht der Welt erblickte. Der zum Fotografen und Gemeindepolitiker heranwachsende Mann schoss Porträts von den Einwohnern seiner Heimatstadt, die als Deutsche, Polen und Juden einträchtig nebeneinander lebten. Selbst als sich in den 1930er Jahren die Dinge für Berman zum Schlechteren zu wenden begannen, wollte der Mann jüdischer Herkunft seine Heimat Polen nicht verlassen. Doch Freunde wurden zu Feinden und die Bedrohung lauerte bald hinter jeder Ecke.
Ein Dokumentarfilm über die Natur und die Menschen, die sie besiedeln, deren Geschichten und Beziehungen. Der Film beschreibt, wie die Natur sich Brachland zu eigen macht, wie Pflanzen keimen und Blumen sich entfalten, um neuen Lebensraum zu schaffen. Eine Begegnung mit Menschen auf der Suche nach ihrer eigenen Lebensform, die eine neue Art von Aktivismus geschaffen haben.
2004 wird der deutsche Staatsbürger Khaled el-Masri von der CIA entführt. Vergeblich kämpfte er für eine Entschuldigung und die Wiederherstellung seiner Würde. Traumatisiert wurde er zum Gewalttäter und kam für fünf Jahre ins Gefängnis. Der Dokumentarfilm erzählt, wie geopolitische Machtinteressen Khaled el-Masris Leben zerstörten.