Eine triste Hochhaussiedlung, bewohnt von den sozial schwachen Mitgliedern unserer Gesellschaft. Mittendrin lebt das Mauerblümchen Gisela (Anne Weinknecht), verheiratet, ein Kind, Kassiererin, unbefriedigt und unzufrieden. Deshalb sagt sie nicht nein, als sie der lässige Georg (Stefan Rudolf) zu seiner Party einlädt. Dort lernt sie Paul (Carlo Ljubek) kennen. Der hängt zwar auch nur rum, scheint aber netter zu sein als die anderen. Gisela beginnt mit Paul ein Verhältnis. Es basiert auf Sex, sonst nichts. Irgendwann geht die Verbindung dann so unspektakulär zu Ende wie sie angefangen hat...
Edgar Froese, Bandleader von "Tangerine Dream" und Pionier der elektronischen Musik, sucht zeitlebens nach dem ultimativen Sound. Die Suche führt ihn und seine Band zu weltweitem Erfolg bis in die Hollywoodstudios von Los Angeles. Mit seinem Tod im Januar 2015 hinterlässt Edgar Froese 48 Jahre Musikgeschichte. Die Dokumentation erzählt die Höhepunkte von "Tangerine Dream".
Ella Fitzgeralds Stimme ist ein Phänomen und bis heute unerreicht. Sie hatte ein absolutes Gehör und eine perfekte Intonation. Ihre Stimme umfasste drei Oktaven, sie hatte eine scheinbare Mühelosigkeit in der Phrasierung und es gibt nahezu keinen Musikstil, in dem sie nicht brillieren konnte. Ihre heute legendären `Great American Songbook'-Einspielungen von US-amerikanischen Komponisten haben für Generationen von Sängerinnen und Sängern entscheidende Maßstäbe gesetzt. Neben zahlreichem Archiv- und Fotomaterial, das Ella auf den Bühnen dieser Welt in verschiedenen Schaffensphasen zeigt, kommen in dieser Doku Musiker und Sänger zu Wort, die sich mit Ella Fitzgeralds Stimme besonders beschäftigt haben. Aber auch Musik- und Jazzforscher, Musik-Psychologen und Neurologen sollen auf einer ganz anderen Ebene Einblicke in das Wunder ihrer Stimme geben und neue Perspektiven eröffnen.
Hans Blumenberg war und ist einer der einflussreichsten deutschen Philosophen der Nachkriegszeit. Sein Thema ist der Mensch, der über die Jahrhunderte hinweg um seine Selbstbehauptung gegen den Absolutismus der Wirklichkeit kämpft. Das Instrument dafür ist sein Denken, das er als Nachdenklichkeit versteht, das innehält und sich seiner selbst bewusst wird, Umwege zulässt, Distanz zum Übermächtigen schafft. Diesen Vorgang nennt Blumenberg das „Abenteuer des Denkens“.
Hilla hat es geschafft: Weil die Pfarrei für ihr Schulgeld aufkommt, darf sie das Aufbaugymnasium besuchen und Abitur machen. Doch ihre Familie beäugt die Liebe Hillas zur Sprache, zu Büchern und zur Bildung skeptisch. Ihr Vater ist einfacher Arbeiter, ihre Mutter arbeitet als Putzfrau, die Großmutter hilft im Haushalt. Hilla, die als einzige in der Familie Hochdeutsch gelernt hat, wirkt in dieser bildungsfernen Welt wie ein Fremdkörper.
Auf seiner dokumentarischen Reise entlang der Schwarzmeerküste zeichnet der Dokumentarfilmer Stanislaw Mucha ein eigenwilliges Sittenbild von der Schnittstelle zwischen Europa und Asien.
Der Filmemacher Stanislaw Mucha (Absolut Warhola) bereist für Kolyma die gleichnamige Landstraße durch den tiefsten russischen Nordosten. Sie ist 2.000 km lang und war einst Zentrum der Gulags, also des berüchtigten sowjetischen Straflagersystems. Als Verbindung ließ sie ein Netzwerk der Arbeiterlager entstehen, in denen Menschen unter schrecklichen Bedingungen versuchten zu überleben. Millionen Arbeiter wurden dort gegen ihren Willen eingespannt und viele mussten in der Kälte ihr Leben lassen. Eine ausführliche Aufarbeitung der Geschichte steht aber bis heute noch aus und die Zeit, in der noch Zeitzeugen oder deren direkte Nachfahren von den damaligen Gräueltaten berichten können, wird knapp.
Der Film versucht die Wahrhaftigkeit des Schauspielerberufs aufzudecken, ohne dem Zerrbild seiner öffentlichen Wahrnehmung zu verfallen. Er lässt Schauspielerinnen und Schauspieler über ihren Beruf sprechen.
Der Film rzählt die Geschichte von Isabelle Caro, die im Jahr 2007 für Aufsehen sorgte, als sie sich nackt mit nur 32 Kilo Körpergewicht für die „No-Anorexia“-Kampagne des italienischen Modelabels „No-l-ita“ von Starfotograf Oliviero Toscani abbilden ließ. Die Weltpresse ist fasziniert vom selbstzerstörerischen Exhibitionismus der Bilder, die sich in Windeseile auf diversen Plattformen und in anderen Medien verbreiten. Gleichzeitig stößt die Kampagne auf harte Kritik – auch aus Angst, die Bilder könnten, anstatt abzuschrecken, jungen Frauen als Inspiration dienen. So werden die Poster nach wenigen Tagen wieder von den Plakatwänden der Mailänder Modemesse entfernt – nicht aber aus dem Netz oder den Köpfen. Was bleibt, ist Isabelles Erkenntnis über die Macht ihrer Zerbrechlichkeit. Sie wird immer besser darin, die Medien für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Dokumentation über Werner Nekes, einer der erfolgreichsten Experimentalfilmer, unter anderem mit Helge Schneider und Daniel Kothenschulte
Nachdem ihre Familie versuchte, sie in die Ehe zu verkaufen, flüchtet die junge Afghanin Sonita in den Iran. Sie drückt ihre Frustration angesichts der unterdrückenden Traditionen ihres Landes in ihrer Musik aus und verfolgt ihren großen Traum von einer Karriere als Rapperin.
Hauptsitz | Cologne |
Ursprungsland | DE |