Der 16-jährige Sebastian ist so richtig der nette Junge von nebenan. Er wächst beschützt und behütet von den Eltern sowie geborgen im Kreis der Freunde auf. Auseinandersetzungen sind eher freundschaftliche Plänkeleien. Alles scheint ganz harmonisch, wäre da nicht ein kleines Problem: Sebastian ist schwul und in seinen besten Freund Ulf verknallt. In der Abwesenheit seiner Familie schleift Sebastian den Angebeteten mit nach Hause. Die beiden toben sich aus, verwüsten die Küche, setzen das Bad unter Wasser, doch bei der Verabschiedung am Abend geschieht es: Sebastian küßt Ulf, nicht auf die Wange, sondern mitten auf den Mund. Es beginnt eine turbulente Zeit, in der es herauszufinden gilt, wo die beiden eigentlich stehen
Für den 13-jährigen Lakki (A. Borchgrevink) besteht das Leben aus seiner partywütigen Mutter (N. Gunke), seinem selbstverliebten Vater (B. Skagestad), seinem gewalttätigen Sport-Lehrer (Ø. Bang Berven) und dem pädophilen Buddha-Man (J. Grønli). Lakki denkt oft an die Zeit, als seine Eltern noch zusammenlebten und das Leben gut war. Aber auch diese Freude war nicht ungetrübt. Wenn Lakki allein ist, stellt er sich vor, dass ihm Flügel auf dem Rücken wachsen, mit denen er aus dieser schmerzhaften Welt wegfliegen kann. Er beginnt mit dem Dealer Tim (G. Paaske) mit Drogen zu experimentieren, und eines Tages beginnt er zu halluzinieren, dass ihm Flügel auf dem Rücken wachsen, und er muss sich entscheiden, ob er fliehen oder bleiben will, wo er ist…