Mona hat das Studium der Kinderpsychologie abgeschlossen und möchte nun ihr Wissen in die Praxis umsetzen - sie wird Hauslehrerin von zwei verwaisten Kindern im Norden Argentiniens. Zu ihrem Erstaunen sind der Junge und das Mädchen halb verwildert, sie leben mit einer Haushälterin in einem noblen Anwesen und sind die meiste Zeit sich selbst überlassen. Mona wird schnell klar, sie muss die beiden "verlorenen Seelen" wieder in die Zivilisation zurückführen, doch die Kinder wehren sich nach Kräften. Erschwerend kommt hinzu, dass José, der ehemalige Gärtner immer wieder auftaucht und anscheinend die Gesellschaft des Jungen sucht. Für Mona ist er an der Verwilderung der Kinder Schuld. Den Aussagen der beiden Kinder und der Haushälterin, José sei seit zwei Jahren tot, schenkt sie keinen Glauben. Besessen von ihrem Ziel merkt sie nicht, dass die Kinder ganz andere Pläne mit ihr haben.
Drei Kinder sind verschwunden, zwei Jungs und ein Mädchen. Tage später sind sie wieder da: in einem semi-autistischen Zustand, und, wie sich später herausstellt, sexuell missbraucht und verstümmelt. Die Kinder selbst helfen den Erwachsenen nicht weiter, sie sind stumm. Die Polizei tappt im Dunkeln, die Leute reimen sich die wildesten Dinge zusammen. Unterstellungen und Verdächtigungen legen sich wie Verwesungsgeruch auf das tägliche Leben. Tiefes Misstrauen macht das Leben in der Stadt immer unerträglicher. Doch die Kinder haben ein Ziel, das sie verfolgen, und wir erkennen, worum es hier geht. Und was mit ihnen geschah. Und warum sie zurückgekommen sind.
Nach einer selbstverschuldeten Katastrophe hat sich die Menschheit fast selbst ausgerottet. Alle sozialen und kulturellen Strukturen sind vernichtet, die Überlebenden vegetieren auf primitivstem Niveau. In diesem Untergangs-Szenario gibt es zwei Gruppen: die Sesshaften und die Nomaden. Eine umherziehende Horde verwaister und verwahrloster Kindern vegetiert in dieser wüsten Landschaft. Sie überleben nur, weil sie rauben und stehlen, was ihnen in die Hände fällt. Sie sind auf der Flucht vor Menschenjägern, die in ihnen nur eine frische Nahrungsquelle sieht. Die Brutalität auf beiden Seiten ist unbeschreiblich, es ist ein Spiel um fressen und gefressen werden. Ein Krieg, den nur der Entschlossenere von beiden gewinnen kann.
Wie reagiert ein 13-jähriger auf den Suizid seiner psychisch kranken Mutter, zu der er zärtliches Verhältnis hatte? Wie reagiert er auf den Verlust ihrer unersetzlichen Liebe? Gabriel (Renzo Sabelli) reagiert mit Trauer, Hilflosigkeit, mit Schuldzuweisungen und Wut. Denn Gabriel hat eine bizarre Vision: seine tote Mutter erscheint ihm und erzählt, Gott würde ihr ein neues Leben schenken, wenn er 'gute Taten' vollbringe. Gabriel beginnt mit kleinen, scheinbar unschuldigen Aktionen, die nach und nach an Intensität und Bösartigkeit zunehmen. Er versucht, den Tod seiner Mutter zu rächen. Sein Wunsch, sie wieder lebendig zu machen, führt in ungeahnte Abgründe...
Die Journalistin Alicia erhält eine Einladung, um über die Zustände in einem Heim für kranke Kinder zu schreiben. Sie findet eine abgeschiedene Anlage namens LIMBO, wo Kinder an einer seltenen Hautkrankheit leiden, die sie das Tageslicht meiden lässt. Schnell findet Alicia heraus, dass es sich um Vampire handelt, die sehr früh gebissen worden sind und deshalb ihre Physis beibehalten haben. Leiterin des Heims ist Erda, eine seltsame, tiefreligiöse Ex-Krankenschwester, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, diese Kinder zu sammeln und sie in diesem Reservat zu schützen. Freundlich, aber sehr bestimmt wacht sie über ihre Schützlinge und deren nächtliche Rituale und über die gelegentlichen Besuche in den Dörfern ringsum, um frisches Blut zu holen. Dieses Idyll ist schwer bedroht, als Sektenmitglieder beschließen, das Reservat zu zerstören. Die Kinder unter ihrem Anführer El Conde, dem 90jährigen Enkel von Graf Dracula, müssen ihre Lebensform verteidigen.
Ursprungsland | AR |