Anna ist irgendwo im Leben von Los Angeles hängen geblieben. Die 40-jährige Filmemacherin hat immer noch nicht abgenommen, keine Arbeit, keine Freundin, keine eigene Wohnung – und in der Garage einer Freundin hat sie gerade die Einreichfrist für eine wichtige Förderung verpasst. Bei einer Aufführung ihrer alten Kurzfilme lernt Anna die sehr charismatische Katia kennen. In einem Anflug von selbsthassendem Aktionismus beginnt Anna, eine lesbische Adaption von “Wer hat Angst vor Virginia Woolf?” zu schreiben und Katia dient ihr dabei als Muse. Neben einigen von Annas Freundinnen soll Katia auch die Hauptrolle in Annas neuen Film übernehmen und möglichst Annas Freundin werden, während die Kamerafrau Julia aus ihrer Zuneigung für Anna wenig Hehl macht.
Ausgerechnet in der Nacht seines Junggesellenabschieds wird Yohann von der selbstbewussten Axelle am Wegesrand aufgegabelt. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, ihre Gespräche werden immer intensiver, und schon bald ist klar: Es liegt Spannung in der Luft, die beiden wollen sich, am liebsten sofort. In Axelles Apartment angekommen, fallen dann auch gleich die Hüllen, die beiden haben Sex. Und es steht fest: Bis der neue Tag anbricht, gibt es keine Tabus.
Als der Veteran Robert Miller (Toby Kebbell) aus Afghanistan heimkehrt, hat sich seine Nachbarschaft verändert. Brutale Drogenhändler kontrollieren seinen Wohnblock in Südlondon. Auf der Suche nach einer Aufgabe bringt ihn sein alter Freund und Ex-Marine Danny (Tom Brooke) zum mysteriösen Geheimdienstler Langdon (Brian Cox). Dieser wirbt Miller für eine Undercover-Mission an: Er soll Terroristen observieren, die einen Anschlag vorbereiten. Doch Miller findet viel mehr raus, als seinen Vorgesetzten lieb sein kann. Die Spuren führen von den Drogenhändlern seines Blocks in den britischen Geheimdienst. Der zunehmend paranoide Veteran wittert eine unfassbare Verschwörung. Miller sieht nur noch einen Weg: Er muss handeln.
Antoine und Quentin, ein 18-jähriges Zwillingsbrüderpaar, reißen von zu Hause aus. Sie wollen zur Beerdigung der Mutter, die sie nicht gekannt haben. Ihr Weg führt sie per Anhalter, in Lastwagen versteckt und mit dem Zug vom Norden Frankreichs nach Spanien. Im Verlauf der Reise entfremden sich die vorher unzertrennlichen Brüder und werden zu Individuen.
In den 1960ern durchlebte die Bundesrepublik Deutschland eine ihrer radikalsten und kritischsten Phasen. Tausende Studenten und Bürger gingen auf die Straße, um gegen den Kapitalismus und den Staat aufzubegehren, weil sie in beiden Systemen faschistische Tendenzen zu erkennen glaubten. Aus dieser Bewegung ging die Rote Armee Fraktion (RAF) hervor, die vor terroristischen Aktionen nicht zurückschreckte, um ihre Anliegen durchzusetzen. In seinem Dokumentarfilm will Regisseur Jean-Gabriel Périot zeigen, ganz ohne Off-Kommentar und nur mittels Archivaufnahmen der damaligen Zeit, wie eine ganze Generation von jungen Leuten gegen den Staat zu protestieren begann und wie sich daraus eines der blutigsten Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte entwickelte.
Auf der Ile d'Yeu vor Frankreich lebt die Engländerin Sasha mit ihrer zehn Monate alten Tochter Sioffra. Eines Tages taucht Tatiana vor Sashas Haustür auf und bittet sie, im Garten des Hauses ihr Zelt aufstellen zu dürfen. Erst abweisend und zurückhaltend, erlaubt Sasha ihr dies schließlich und die beiden Frauen beginnen, eine Beziehung zueinander aufzubauen.
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