Im Jahr 2005 brachte der französische Filmemacher Luc Jacquet seine Dokumentation „Die Reise der Pinguine“ in die Kinos. Der Film über die antarktischen Wanderungen der Pinguine zur Paarungszeit wurde mit dem Oscar als Bester Dokumentarfilm ausgezeichnet und war auch sonst ein voller Erfolg. Nun wendet sich Jacquet erneut den flugunfähigen Vögeln zu. In „Die Reise der Pinguine 2“ begleitet er dieses Mal einen jungen Kaiserpinguin, der von dem Brutplatz, an dem er geboren wurde, zum ersten Mal in seinem Leben zum offenen Meer aufbricht. Dazu müssen er und seine Eltern jedoch erstmal die lebensfeindliche Eiswüste der Antarktis durchqueren. Als sie dann beim Eismeer ankommen, wird vor allem deutlich, dass Schwimmen und Tauchen für diese Gattung etwas ganz Natürliches ist, etwas, das jeder Pinguin von Geburt an beherrscht.
Der Film spielt im süditalienischen Taranto und erzählt die wahre Geschichte eines Stahlarbeiters der Ilva-Werke. Caterino Lamanna steht vor der Hochzeit mit Anna, die aus dem heruntergekommenen Bauernhof, auf dem sie lebt, in die Stadt ziehen will. Seine Vorgesetzten ergreifen die Chance, den willigen Caterino zum Maulwurf zu machen, um unliebsame Arbeiter loszuwerden. Also schnüffelt er seinen Kollegen hinterher, um sie anzuschwärzen. Bald bittet er naiv, in die berüchtigte Palazzina Laf versetzt zu werden (Laf wie laminatoio a freddo, Kaltwalzen). An diesem Ort, an den die unbequemsten Arbeiter der Ilva versetzt werden und der mehr einem Straflager gleicht als einer Fabrik, werden Caterino die Augen geöffnet über das Paradies, in dem er gelandet zu sein glaubte.
Im Herzen des tibetischen Hochlands begibt sich Natur- und Wildlife-Fotograf Vincent Munier zusammen mit dem Schriftsteller Sylvain Tesson auf die Suche nach dem Schneeleoparden. Nur noch wenige Exemplare der gefährdeten und scheuen Art sind in freier Wildbahn anzutreffen. Tagelang durchstreifen die beiden Männer das Gebirge, lesen Spuren, werden mit der Landschaft eins. Geduldig harren sie aus, beobachten und fotografieren. Ihre langsame Jagd nach dem Schneeleoparden entwickelt sich dabei zu einer inneren Reise, einem stillen Dialog über den Platz des Menschen in einer verschwindenden Welt. Herausgekommen ist ein Film von überwältigender Schönheit.
Nach außen hin ist Nina nur die nette Nachbarin von gegenüber, aber für Madeleine ist sie die Liebe ihres Lebens. Schon seit Jahren führen die beiden eine geheime Beziehung und träumen davon, gemeinsam ein neues Leben in Rom zu beginnen. Doch Madeleine kann sich nicht überwinden, ihrer Familie die Wahrheit zu sagen. Für ihre erwachsenen Kinder ist sie die aufopferungsvolle Witwe, die ihrem Ehemann nachtrauert. So bleibt die Liebe der beiden Frauen für die Außenwelt unsichtbar und das heimliche Schleichen über den Flur zwischen den Apartments ihr Alltag. Doch dann führt ein unerwartetes Ereignis dazu, dass die Türen geschlossen bleiben. Nina muss alles riskieren, um zu Madeleine durchzudringen.
Die Naturfotografen Vincent Munier und Laurent Ballesta, letzterer auch Unterwasserfotograf und Meeresbiologe, begeben sich mit dem „Antarctica!“-Projekt von Wild-Touch Expeditions für fast zwei Monate in die Antarktis. Ihr Ziel: die Dumont-d’Urville-Station, die vom Französischen Polarinstitut betrieben wird. Von Wissenschaftlern unterstützt, interessieren sich die beiden Fotokünstler für unterschiedliche Perspektiven: Den einen interessiert die atemberaubend schöne Welt über dem Eis mit den berühmten Kaiserpinguin-Kolonien, den anderen die unsichtbare Welt unter Wasser. Ihre spektakulären Bilder faszinieren aufgrund ihrer Ästhetik, berühren aber auch, da zu erkennen ist, inwieweit der antarktische Kontinent mit seiner einzigartigen Fauna bereits vom Klimawandel betroffen ist. (arte.tv)
Es herrscht Wohnungsnot - auch in Paris. Paul hat schon die halbe Stadt abtelefoniert, als er auf ein verlockendes Angebot stösst. Die Besichtigung verläuft sogar gut - und Paul hat endlich eine Unterkunft. Doch er hat das Kleingedruckte nicht gelesen. Der französische Kurzfilm «Wohnfläche: Null Quadratmeter» behandelt das sehr aktuelle Thema Wohnungsnot auf satirische und gleichzeitig märchenhafte Art und Weise.
Die Naturfotografen Vincent Munier und Laurent Ballesta besuchten mit dem „Antarctica!“-Projekt von Wild-Touch Expeditions eine Forschungsstation, die vom Französischen Polarinstitut betrieben wird. Ziel der Mission war es, die Veränderungen in der Antarktis zu dokumentieren, die durch den Klimawandel hervorgerufen wurden, und zu zeigen, wie wichtig es ist, das Ökosystem der Antarktis zu schützen.
Nach dem Riesenerfolg von DIE REISE DER PINGUINE kehrt Regisseur Luc Jacquet in die Antarktis zurück. Die Südspitze Patagoniens ist der Startpunkt für seine Reise nach 90° Süd. Selten hat man die eisigen Küsten und die endlosen, weißen Landschaften der Antarktis so beeindruckend wie in Jacquets filmischem Reisetagebuch gesehen. Der südlichste Kontinent der Erde übe eine magnetische Anziehungskraft auf ihn aus, sagt Jacquet einmal im Film. Seine Faszination ist in jeder Einstellung spürbar. In großartigen Schwarzweißbildern zeigt er uns die Natur mit ihrer erstaunlich vielfältigen Tierwelt. Schließlich trifft Jacquet die Kaiserpinguine wieder, die ihn wie einen alten, lang vermissten Freund begrüßen. So wird diese Reise für ihn nicht nur zu einer Rückkehr an seinen Sehnsuchtsort, sondern auch zu einer Rückkehr zum Land der Pinguine. Sprecher in der deutschen Sprachfassung ist Ronald Zehrfeld.
Hauptsitz | Paris |
Ursprungsland | FR |